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ELKE BACKES

Auktionshaus Van Ham – Zum Ersten, zum Zweiten, und …

Donnerstag, 05 April 2018 / Veröffentlicht in Architektur, Galerieportraits, Kunstmarkt

Auktionshaus Van Ham – Zum Ersten, zum Zweiten, und …

Fotos: Nick Wagner

Köln. Auktionshäuser zählen zu den wichtigsten Plattformen des Kunstmarktes. Ein Grund für uns, VAN HAM, eines der erfolgreichsten Häuser Deutschlands zu besuchen. Im Süden Kölns, im Stadtteil Raderthal, befindet sich der erst 2014 bezogene Neubau. Die Architektur lässt hier eher ein Museum vermuten als ein Auktionshaus. Der geometrisch gegliederte Baukörper mit seiner klaren Linienführung, den riesigen Fensterflächen und dem weiß gestrichenen Mauerwerk zitiert die klassischen Formvorgaben der Moderne. Dass auch – ganz im Sinne der Moderne – die Funktion das Raumprogramm bestimmt hat und welch vielfältige Funktionen hier unter einem Dach erfüllt werden, erklärt mir der geschäftsführende Gesellschafter Markus Eisenbeis.

Bei VAN HAM handelt es sich um ein Familienunternehmen, das 1959 von Carola van Ham-Eisenbeis, der ersten Auktionatorin Europas, gegründet worden war und das 1996 an ihren Sohn übergeben wurde. Markus Eisenbeis studierte nach einer Ausbildung im Bankhaus Sal. Oppenheim, Kunstgeschichte, klassische Archäologie und Betriebswirtschaftslehre in Bonn und London.

Sie hatten damit eine Ausbildung, die zweifelsohne die gesamte Bandbreite der Qualifikationen abdeckt, die in Ihrer Position zu erfüllen sind. Hat Sie das Kaufmännische gleichermaßen begeistert wie die Kunstgeschichte?

Eisenbeis: „Es war eher so, dass meiner Ausbildung ein Deal mit meinen Eltern vorausgegangen war. Ich sollte zuerst eine Banklehre absolvieren und dann entscheiden, ob ich das Auktionshaus übernehmen möchte. Ich spürte recht schnell, dass ich nicht konzerngeeignet bin und lieber selbständig arbeiten wollte. Damit war dann klar, dass noch ein Kunstgeschichtsstudium angehängt werden musste, was mir zweifelsohne sehr viel Spaß gemacht hat.“

 Das Auktionsgeschäft: Was die Börse für den Kapitalmarkt, ist das Auktionshaus für den Kunstmarkt. Das direkte und unmittelbare Aufeinandertreffen von Angebot und Nachfrage bildet den Preis. Doch ist der Kauf einer Aktie in der Regel weniger von Emotionen begleitet, als der Kauf eines Kunstwerkes. Dabei können sich Begehrlichkeiten entwickeln, die imstande sind, den Verstand auszuschalten. Innerhalb einer Stunde werden 80 bis 100 Nummern versteigert. In rasender Geschwindigkeit muss die Kaufentscheidung für das Objekt der Begierde getroffen werden, während Mitbewerber in Sichtweite mitbieten.

Bekommen Sie, wenn Sie selbst am Pult stehen und eine Auktion leiten, diese Emotionen mit?

Eisenbeis: „Ja. Man bekommt fast alles mit. Die wenigsten Bieter können cool bleiben. Einmal habe ich sogar erlebt, wie einer Frau nach dem gescheiteren Versuch ihren Mann vom weiteren Mitbieten abzuhalten, beim Zuschlag ein Schrei entglitten ist.“ (lacht)

Und wie steht es um den Mythos, dass ein Strecken oder Zuwinken versehentlich zu einem Zuschlag geführt hat?

Eisenbeis: „Dieser Mythos ist immer für einen Running-Gag bei Auktionen gut … mehr aber auch nicht. Mir ist nicht bekannt, dass es jemals irgendwo passiert ist.“

Kernaufgaben bei VAN HAM: 16 Auktionen werden jährlich in den Bereichen Zeitgenössische Kunst, Moderne Kunst, Alte Kunst, Europäisches Kunstgewerbe, Asiatische Kunst, Schmuck und Uhren sowie Teppiche und Tapisserien ausgeführt. Für jeden Bereich ist im Haus eine eigene Abteilung eingerichtet. Eingelieferte Werke werden begutachtet, auf ihre Echtheit überprüft und kunsthistorisch eingeordnet, bevor eine marktorientierte Schätzung erfolgt. Im nächsten Schritt beginnt die Vermarktung. Auflagenstarke Kataloge und ein ansprechender Internetauftritt sorgen für die nötige Medienpräsenz. Eine Woche vor dem Versteigerungstermin werden alle Objekte zur Vorbesichtigung im Haus ausgestellt.

Wenn ich nun ein Objekt entdeckt habe, was muss ich tun, um mitsteigern zu dürfen? Muss ich persönlich teilnehmen?

Eisenbeis: „Nachdem Sie sich als Bieter haben registrieren lassen, gibt es neben der persönlichen Teilnahme noch drei weitere Möglichkeiten. Telefonisch, schriftlich oder per Live-Online-Bidding, das heißt über das Internet. Sie sind dann sozusagen live zugeschaltet, bleiben aber anonym.“

Was ist Ihnen als Auktionator denn am liebsten?

Eisenbeis: „Für mich ist es natürlich am schönsten, wenn der Saal möglichst voll ist. Dann ist einfach mehr Dynamik drin. Alles geht schneller und ist entsprechend spannender. Bei Telefon- und Internetgeboten müssen immer kurze zeitliche Verzögerungen überbrückt werden, die entsprechend die Dynamik ausbremsen.“

Die persönliche Teilnahme wird in Zeiten des internationalen Kunstmarktes vermutlich immer schwieriger. Wie ist das Verhältnis des nationalen zum internationalen Geschäft in Ihrem Auktionshaus?

Eisenbeis: „50 Prozent national, 50 Prozent international.“

Was vermutlich dem Internet zuzuschreiben ist?

Eisenbeis: „Ganz genau. Unser Geschäft hat sich vollständig verändert. Das Internet ist für das Auktionsgeschäft ein unglaublich demokratisches Medium. Mit einem guten Internetauftritt und der Präsenz in den bedeutenden Such-Plattformen – eine professionelle Abwicklung gehört selbstverständlich auch dazu – existieren wir absolut gleichberechtigt neben Größen wie Sotheby’s oder Christie’s. Der Grund hierfür ist, dass die Aktivität meist vom Käufer ausgeht. Wenn jemand beispielsweise auf der Suche nach einem kapitalen Nolde ist, dann sucht er im Internet, wo ein solcher Nolde möglicherweise angeboten wird. Dann ist es ihm egal, ob das Bild in Köln, New York oder Singapur versteigert wird.“

Ist das auch einer der Gründe, warum die Preise auf dem Kunstmarkt in den vergangenen Jahren derart gestiegen sind?

Eisenbeis: „Klar. Wenn mehr Menschen von einem Angebot erfahren, steigt die Nachfrage. Je größer die Nachfrage ist, desto höher steigt der Preis. Die Transparenz im Auktionsgeschäft verbessert aber auf der anderen Seite auch die Ausgangssituation für Preisverhandlungen außerhalb des Auktionshauses. Beispielsweise kann ein Kaufinteressent auf einer Kunstmesse mit seinem Mobilgerät das Auktionsergebnis eines Vergleichswerkes nachschauen und sich unmittelbar der Angemessenheit des angegebenen Preises versichern.“

Apropos Preis: Ein beliebtes Thema in den Medien ist die Berichterstattung über die neuesten Rekordergebnisse. Eine Arbeit von Günther Uecker, die mit 600.000 – 800.000 Euro angesetzt war und für 2,75 Millionen Euro verkauft wurde, erzielte bei Ihnen das Rekordergebnis 2017. Beschränken sich die sehr guten Ergebnisse auf bestimmte Bereiche? Ist ein Trend erkennbar?

Eisenbeis: „Es lässt sich ganz klar erkennen, dass die Nachfrage nach Positionen der klassischen Moderne und Zeitgenössischen Kunst im Trend liegt. Alte Meister sind hingegen auf ein Drittel, Möbel sogar auf fünf bis zehn Prozent der früheren Ergebnisse gesunken.“

Und was wird bei Online-Auktionen angeboten, die seit neuestem Ihr Programm erweitern? In welchen Fällen entscheiden Sie sich für diese Variante?

Eisenbeis: „Online-Auktionen haben einen ganz eigenen Charakter. Wesentlich kleiner bestückt, mit 50 – 100 Losen, können wir aufgrund des deutlich geringeren Aufwandes preiswertere Arbeiten anbieten und die Auktionen deutlich flexibler gestalten. Das betrifft zum einen die Terminierung. Über die Online-Sparte können wir außerhalb der großen Frühjahrs- und Herbstauktionen im bis zu 14-tägigen Zyklus neue Arbeiten anbieten. Zum anderen betrifft es die Themenfelder. Wir können spontan neue Themen definieren und somit flexibler auf Einlieferungen reagieren und auch unsere Künstlernachlässe mit einbinden.“

Sie sprechen damit VAN HAM ART ESTATE an? Wie kam es zur Idee dieser Gründung?

Eisenbeis: „Wir wurden immer häufiger damit konfrontiert, dass es trotz steigenden Bedarfs nach der Verwaltung von Künstlernachlässen keinen professionellen Anbieter gab. Nachdem wir intensiv die notwendigen Aufgabenbereiche analysiert hatten, stellten wir fest, dass wir unsere vorhandenen Kompetenzen und auch die vorhandene Logistik nutzen konnten, um dieses neue Dienstleistungsangebot zu entwickeln. Soll heißen: Wir sorgen für eine professionelle Lagerung, konservatorische Betreuung, Inventarisierung, erstellen und publizieren Werkverzeichnisse, sorgen also insgesamt dafür, dass der Künstler, auch mit institutionellen Ausstellungen und wichtigen Publikationen, für das kulturelle Erbe in Erinnerung bleibt.

Alles in allem sehr viele Aufgaben, die nicht auf den ersten Blick erkennbar sind. Zum Anschluss noch eine Frage an Sie persönlich: Warum sollte Ihrer Meinung nach ein Kunstliebhaber unbedingt einmal eine Auktion live erleben?

Eisenbeis: „Weil es das wahre Kunsterlebnis schlechthin ist und – insbesondere bei der eigenen Teilnahme – als unvergessliches Erlebnis in Erinnerung bleiben wird.“

Weitere Informationen

… über das Auktionshaus Van Ham: https://www.van-ham.com

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ELKE BACKES_ART DIALOG



🎲Als Ergänzung zu standardisierten Modellen für medizinische Einrichtungen, produzieren wir auch individuell zum jeweiligen Raum-Kunst-Konzept entwickelte, von KünstlerInnen entworfene Möbel, wie beispielsweise diese modularen Sitz- und Spielwürfel von @martinpfeifle. 

Im Eltern-Kind-Zentrum der Uniklinik Bonn können sie ebenso in fantasievolle Sitzlandschaften verwandelt, wie zum Toben und Bauen verwendet werden ...

… oder auch zur Aussichtsplattform umgebaut werden 😉

#artinterior #artinhospitals #healingarchitecture #healingculture 

@kuraconcepts 

@ukbonn 
@nickl_partner

„Kunst aktiviert und motiviert!" Die prominent v
„Kunst aktiviert und motiviert!" Die prominent von Birte Bosse in Szene gesetzte Glocke in der Onkologie des ELKI (Eltern-Kind-Zentrum) der Uniklinik Bonn aktiviert alle Kinder, die nach einer Krebsbehandlung die Klinik verlassen dürfen dazu, kräftig zu läuten. Ein Brauch, der als Symbol der Hoffnung gilt. 

Wir danken @rotarybonn für die Finanzierung.

@kuraconcepts 

@birtebosse 
@ukbonn 

#healingarchitecture 
#healingculture 
#kinderonkologie

„Kunst aktiviert und motiviert", wie beispielswe
„Kunst aktiviert und motiviert", wie beispielsweise die wellenförmige Skulptur von Martin Pfeifles' ONDA zeigt. Sie lädt Jung und Alt zum Verweilen, Toben und zum Austausch ein. Vor dem ELKI der Uniklinik Bonn (@nickl_partner) hat sie sich in kurzer Zeit zum Ort der Begegnung etabliert. 

ONDA konnte dank einer großzügigen Spende an die Uniklinik realisiert werden.

@martinpfeifle 
@kuraconcepts 
@ukbonn 

#healingculture #healingarchitecture 
#kunstkrankenhaus #kunstimöffentlichenraum #artinstallation #sculpture

Orientierung vermittelt ein entlastendes Gefühl d
Orientierung vermittelt ein entlastendes Gefühl der Vertrautheit. Das gilt vor allem für demenzkranke Menschen. 

Für das Wegeleitsystem des NPP (Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatik) der Uniklinik Bonn greift Peter Tollens deshalb für PatientInnen der Geschossebenen 2 bis 4 die Aussicht in den die Klinik umgebenden Kottenforst auf. 

Die Motive seiner dort aufgenommenen Fotografien orientieren sich am Ausblick, der sich je nach Geschosshöhe des Zimmers unterscheidet: 

PatientInnen der Ebene 2 sehen die unteren bis mittleren Bereiche von Bäumen, PatientInnen der Ebene 3 die Baumkronen, PatietInnen der Ebene 4 den Himmel. 

@kuraconcepts 

#wegeleitsystem #psychiatrie 
@ukbonn 

#healingarchitecture #healingculture

„Kunst schafft Orientierung". Wer kennt nicht da
„Kunst schafft Orientierung". Wer kennt nicht das Problem, sich in einer Klinik nicht zurechtzufinden? 

Aus diesem Grund entwickeln wir professionelle, künstlerisch gestaltete Wegeleitsysteme, die durch ihre Form- und Farbgebung für Struktur und Orientierung sorgen.

Beispiel 1: Wegeleitsystem in der Kinderheilkunde am Eltern-Kind-Zentrum, Uniklinik Bonn

Das Wegeleitsystem von @birtebosse ist intuitiv erfahrbar und greift die drei Stationen des Hauses thematisch auf.

Gelangt man mit dem Aufzug auf den "Marktplatz" der Kinderheilkunde, schaut man unmittelbar auf die gegenüberliegende, großflächig und einfach verständliche Legende mit den drei Motiven der „Stations-Themenwelten“: Der Clownfisch repräsentiert das Thema „Unterwasserwelt“ und verweist auf Station 1; die Giraffe symbolisiert das Thema „Safari“ und leitet den PatientInnen den Weg in Richtung Station 2; das Ufo repräsentiert die „Weltraumstation“ und gibt Orientierung in Station 3. 

Die Leitmotive nehmen die von den Architekten @nickl_partner vorgegebenen Stationsfarben (Orange, Gelb, Grün) auf und weisen mit kleinen Pfeilen die jungen PatientInnen in die jeweils richtige Richtung. 

Jedes Patientenzimmer ist mit einer Nummer und einem entsprechenden Motiv versehen.

#wegeleitsystem #healingarchitecture #healingculture 

@ukbonn
@kuraconcepts

„Kunst schafft Identifikation und unterstützt d
„Kunst schafft Identifikation und unterstützt die Corporate-Identity". Der für KURA entwickelte Entwurf für die Jungbrunnen-Klinik (Plastisch-Ästhetische Chirurgie und Dermatologie in Bonn) von Louisa Clement zeigt beispielhaft, wie der Leitgedanken einer Klinik in den Aussenraum transportiert werden kann.

#corporateidentity #kunstimöffentlichenraum 

@clement_louisa
@kuraconcepts

„Kunst schafft Identifikation". Als Symbol für
„Kunst schafft Identifikation". Als Symbol für die Gemeinschaft schmücken nun die im Workshop mit den Schüler*innen des Are-Gymnasiums im Ahrtal entstandenen Entwürfe die triste Architektur des provisorischen Containerdorfs. 

Bild 1: Animierter Entwurf
Bild 2: Realisierter Entwurf
#healingculture #participationart 
#kunstimöffentlichenraum 
#ahrtal #workshop 

@aregymnasium
@kuraconcepts

Aktiv dabei sein 🎨🧑‍🎨 Beispiel 2: Works
Aktiv dabei sein 🎨🧑‍🎨 Beispiel 2: Workshop am Are-Gymnasium, Kreis Ahrweiler

Unter Einbindung der Schüler*innen in den kreativen Entwicklungsprozess, wurde in einem Workshop ein Entwurf entwickelt, der mit einfachen Möglichkeiten die triste Architektur des Übergangs-Containerdorf größtmöglich verändern sollte.

Im vergangenen Sommer wurde das Gymnasium schwer durch die verheerende Flutkatastrophe im Ahrtal getroffen. Das Schulgebäude wurde hierbei größtenteils zerstört. Schüler*innen und Lehrer*innen haben in den Fluten neben ihrem Schulgebäude teilweise auch ihr Zuhause verloren. Ein Containerdorf ist für die kommenden Jahre das neue Zuhause der Are-Schule. 

Die provisorische Unterbringungssituation lässt an Individualität und Fröhlichkeit vermissen und erinnert die Schüler*innen täglich an die traumatischen Ereignisse. 

Aufgrund dessen wünschte sich die gesamte Schule eine künstlerische Gestaltung, die die Containerlandschaft aufwertet und als Symbol für Hoffnung und Partizipation steht. Die Realisierung ist zwischenzeitlich erfolgt 🥳

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#healingart #artworkshop #publicart 

@kuraconcepts 

@roman___lang 
@aregymnasium

Aktiv dabei sein 🎨🧑‍🎨Begleitend zum Kun
Aktiv dabei sein 🎨🧑‍🎨Begleitend zum Kunstkonzept bieten wir die Organisation und Durchführung von Workshops an.

“PARTIZIPATION SCHAFFT IDENTIFIKATION.” 

Beispiel 1: Die „Elch-Familie“ ist in Anlehnung an die Gestaltung im Eltern-Kind-Zentrum entstanden. Eltern, deren Kinder im ELKI behandelt werden, sollen im Familienhaus kliniknahe Wohneinheiten in betreuter und erholsamer Umgebung finden. 

Durch die Einbindung der Kinder in den Entstehungsprozess der Wandmalerei wird der Ort „Familienhaus“ neu erschlossen und bewertet. Der partizipative Akt wirkt identifikationsstiftend. Die bunten Formen stehen im bewussten Kontrast zum sterilen Klinikalltag und sollen ein Gefühl von Hoffnung und Freude geben. 

Wir danken der Dr. Hans-Riegel-Stiftung für die großzügige Unterstützung. 

@kuraconcepts 

@familienhausbonn 
@roman___lang 
@hansriegelstiftung 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#wandmalerei #healingart

Beispiel 2 Willkommenssituation by @kuraconcepts:
Beispiel 2 Willkommenssituation by @kuraconcepts: Für den Eingang des Eltern-Kind-Zentrums (ELKI) der @ukbonn hat der Künstler @roman___lang auf Wunsch der NutzerInnen eine farbenfrohe Stahlskulptur entwickelt. Die „Elch-Familie“ gibt bereits beim Betreten der Klinik den PatientInnen und NutzerInnen ein gutes Gefühl und hat sich als Symbol für das gesamte Eltern-Kind-Zentrum etabliert. 

Bei der Farbgebung der Skulptur hat sich der Künstler an den von @nickl_partner definierten Tönen für das Klinikgebäude orientiert. Die Farben Orange, Gelb, Grün finden sich neben der Skulptur im gesamten Gebäude wieder und schaffen somit einen einheitlichen und beruhigenden 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #artinhospitals 
#kunstimöffentlichenraum

Schon der erste Eindruck beim Betreten einer mediz
Schon der erste Eindruck beim Betreten einer medizinischen Einrichtung ist entscheidend. Angstgefühle von Patienten und ihren Angehörigen können durch positive Willkommenssituationen um ein vielfaches gemindert werden. 

Beispiel 1 Willkommenssituation by @kuraconcepts: Für das neue NPP Klinikgebäude (Neurologie, Psychatrie, Psychosomatik) des Universitätsklinikums Bonn entwickelten wir ein ganzheitliches Raum-Kunst-Konzept. Ausgehend von der Architektur von @hdr_germany, erarbeitete der Künstler @martinpfeifle 
eine raumgreifende Wandarbeit. Die amorphe Form von „lob“ prägt den Eingangsbereich und unterstützt die wohltuende Atmosphäre des Gebäudes.

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #artinhospitals 
#neurology #psychiatrie 

@ukbonn

‼️„Kunst hilft heilen“. Beispiel: Dank Rau
‼️„Kunst hilft heilen“. Beispiel: Dank Raumgestaltung mit Übungs-MRT und Wandbemalungen kaum mehr Notwendigkeit für Sedierungen ‼️

Bei der Recherche zum Konzept des MRT-Untersuchungsraums für die Radiologie des Eltern-Kind-Zentrums Bonn (ELKI) entdeckten wir ein Übungs-MRT, das aussieht wie eine Rakete und laut Studien spielerisch auf diese Untersuchung vorbereitet. Insbesondere für kleine PatientInnen ist das MRT mit großen Strapazen verbunden und deshalb oft eine Sedierung erforderlich. Dank der spielerischen Vorbereitung, die dieses Übungs-Gerät ermöglicht, kann nun meist auf eine Sedierung verzichtet werden [vgl. Artikel Website im Menüpunkt “Literatur”]. Diese Anschaffung bildete die Ausgangssituation für die Motive der Wandbemalungen von Birte Bosse. Ihre Ufos und Astronauten umrahmen die Rakete und stimmen die PatientInnen auf ihren bevorstehenden Flug ins Universum ein. 

Wir danken der Dr. Axe Stiftung für die Unterstützung zur Umsetzung. 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #artinhospitals 

@birtebosse 
@birtebosse
@kuraconcepts

RAUM-KUNST-KONZEPT by @kuraconcepts
Auch so kann

RAUM-KUNST-KONZEPT by @kuraconcepts 
Auch so kann der Eingangsbereich zu einer Cafeteria aussehen ... 🎈🍭🥐🤩
Cafeteria des Eltern-Kind-Zentrums am Universitätsklinikum Bonn, gestaltet von der Berliner Künstlerin Birte Bosse. 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #artinhospitals 

@birtebosse 
@ukbonn

RAUM-KUNST-KONZEPT @kuraconcepts
Beispiel 2: Der

RAUM-KUNST-KONZEPT @kuraconcepts 
Beispiel 2: Der "Marktplatz" im Erdgeschoss des Eltern-Kind-Zentrums der Uniklinik Bonn ist ein Ort der Vielfalt und Begegnung. Es ist der erste und letzte Eindruck der Klinik und er ist ein Ort der Wartenden. Ob angehende oder frischgebackene Mütter, Kinder, Angehörige oder auch Mitarbeiter*innen, sie alle kommen hier zusammen. Aufgrund dessen war es uns sehr wichtig, die Vielfalt der Nutzer*innen auch in der künstlerischen Gestaltung aufzunehmen.

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #kinderklinik #kunstimöffentlichenraum #artinhospitals 

@ukbonn #bonn 
@nickl_partner

RAUM-KUNST-KONZEPTE @kuraconcepts
Beispiel 1: "Be

RAUM-KUNST-KONZEPTE @kuraconcepts 
Beispiel 1: "Beethoven-Geburtsraum" 
Bild 1: Eine Besonderheit am Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) des Universitätsklinikums Bonn stellt der Beethovenkreißsaal dar, der mit seiner Thematik eine Brücke zu Bonns berühmtesten Neugeborenen schlägt. Ausgangspunkt für die Gestaltung durch den Künstler Detlef Beer, war ein „Beethoven-Sternenhimmel“ im großen Kreißsaal, auf dessen Wände und Decke die Sternenkonstellation in Bonn am Tage der Geburt Beethovens übertragen wurde. Sterne begleiten uns, Ihre spezifischen Konstellationen markieren Anfang und Ende jedes Lebens. Durch die raumgreifende künstlerische Gestaltung wird eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen, die den werdenden Müttern ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. 

Bild 2: Bereits im Kreißsaal fällt der werdenden Mutter ein im Vergleich zu den Beethoven-Sternen künstlerisch anders gestalteter Stern auf, der in symbolischer Welse zum „persönlichen“ Stern während der Geburt wird. Dieser Fixstern taucht wieder in von Detlef Beer gemalten Bildern auf, die in den Wöchnerinnenzimmern hängen. 

Bild 3: Decke und Wände des von Detlef Beer gestalteten Beethovenkreißsaals wurden in einem lichten Blau als Andeutung des Nachthimmels gestrichen. Das Himmelblau auf Decke und Wänden bildet ein beschützendes, Geborgenheit vermittelndes Himmelszelt. Neben der Sternenkonstellation am Tage von Beethovens Geburt, verweisen kleine gerahmte Drucke, die das Haus und Geburtszimmer von Beethoven zeigen, auf Bonns berühmtesten Neugeborenen.

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #geburtsraum #beethoven 

@ukbonn #bonn 
#detlefbeer

Im Folgenden lernt ihr die verschiedenen Dienstlei
Im Folgenden lernt ihr die verschiedenen Dienstleistungen von KURA Concepts kennen: Zusammengefasst schaffen wir durch Raumkonzepte mit Kunst Orte, die die hohe Qualität der jeweiligen medizinischen Leistung spiegeln. Unsere individuellen Konzepte berücksichtigen dabei die baulichen, technischen und hygienischen Anforderungen der jeweiligen medizinischen Einrichtung. 

Auch spezielle Herausforderungen wie die Gestaltung einer Klinik für Psychosomatik oder einer Abteilung für Kinderherzchirurgie sind uns vertraut. 

Im ersten Schritt ist es für uns wichtig, die jeweiligen Vorstellungen unserer Auftraggeber zu ermitteln. Diese Vorstellungen sind der Ausgangspunkt 
für unser Raum-Kunst-Konzept. 

🖥 https://www.kuraconcepts.de

@kuraconcepts 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant

Miriam Schmedeke, Fundraising & Finanzierung bei K
Miriam Schmedeke, Fundraising & Finanzierung bei KURA Concepts

„Kunsthistorikerin liegt mein Schwerpunkt auf der wissenschaftlichen Untersuchung von Kunst. 

Bei KURA Concepts geht es darum, diese konkret zu den Menschen zu bringen, die sich in einer ungewohnten, oft angstbesetzten Umgebung wiederfinden. 

Zu erfahren, wie Kunst im medizinischen Kontext behilflich sein kann, erfüllt mich mit großer Befriedigung, die ich mit Begeisterung an potentielle Spender vermittle. 

Durch Fundraising und die Begleitung der Finanzierung Kunstprojekte oft erst möglich zu machen, ist für mich eine große Freude.“

@miriam.schmedeke 

#fundraising #finance @kuraconcepts

Max Zehl, Online-Marketing Manager von KURA Concep
Max Zehl, Online-Marketing Manager von KURA Concepts

„Schon in meiner Schulzeit wusste ich, dass ich mich mit Kommunikation beschäftigen möchte. 

Während meines Studiums der Fachrichtung Online-Redaktion, sowie in zahlreichen Jobs im Bereich Marketing, bestätigte sich meine Leidenschaft. 

Marketing läuft nur über gute Kommunikation und spürbare Geschichten. Ich habe nun seit Jahren viele Geschichten für Produkte und Dienstleistungen entwickelt. 

Bei KURA Concepts beschäftige ich mich einem Produkt, das mich fasziniert. Die Aufgabe, Kliniken als oft Angst einflößende Orte in Räume des Wohlbefindens zu verwandeln, begeistert mich. Ich bin von der positiven Wirkung von Kunst überzeugt. 

Die Auseinandersetzung mit Kunst und KünstlerInnen ist inspirierend. Die Chance dazu beizutragen, dass sich Menschen in oft sehr schwierigen Situationen besser fühlen, motiviert mich.“

@maxzehl 
#onlinemanager #marketing @kuraconcepts

Dr. Elke Backes, Projektmanagerin von KURA Concept
Dr. Elke Backes, Projektmanagerin von KURA Concepts

„Gelernte Bankkauffrau, ausgebildete Bestatterin und Geschäftsführerin im Familienunternehmen, studierte Kommunikationsdesignerin, promovierte Kunsthistorikerin, Gründerin und Redakteurin des Online-Magazins ART DIALOG. Das sind meine bisherigen beruflichen Schritte. 

Ob als Dienstleister in einem helfenden Beruf oder in der Auseinandersetzung mit angewandter und bildender Kunst: Immer ist es die Kommunikation, die meinen Werdegang bestimmt. 

Mein besonderes Interesse gilt dabei der ganzheitlichen Betrachtung einer Situation unter Berücksichtigung des räumlichen und sozialen Umfelds. 

Dieser ganzheitliche Blick spiegelt sich in meinen wissenschaftlichen Arbeiten sowie journalistisch-künstlerischen Inszenierungen aus Text, Fotos und bewegten Bildern. 

Für KURA Concepts Raumkonzepte mit Kunst für Menschen in angstbesetzten Räumen zu entwickeln, mit Kunst helfen und den Heilungsprozess begünstigen zu können, führt all meine Kompetenzen und Philosophien zusammen.“

Foto: @marina.kiga 

#projectmanager @kuraconcepts

Gisela Clement, Gründerin und Geschäftsführerin
Gisela Clement, Gründerin und Geschäftsführerin von KURA Concepts

"Schon seit Beginn meiner Karriere als Juristin und Unternehmerin im Immobiliensektor folge ich meinem Interesse und meiner Leidenschaft für zeitgenössische Kunst in zahlreichen Projekten. So habe ich bereits vor der Gründung der Galerie Gisela Clement 2010 die jährliche Projektreihe „kunstundwohnen“ initiert. 

Innerhalb dieser Reihe lade ich KünstlerInnen ein, in Mehrfamilienhäusern in Bonner und Kölner Wohnquartieren künstlerische Arbeiten zu realisieren. Ich bin überzeugt von der positiven Wirkung und sozialen Bedeutung von guter Kunst im öffentlichen und vermeindlich kunstfernen Raum. Kunst ist immer Anlass für Kommunikation und wirkt sich schon aus diesem Grund in jedem Arbeitsumfeld positiv aus. 

Ein gut eingerichteter Raum verdeutlicht Wertschätzung und wird motivieren. Insbesondere in stress-bzw. angstbesetzten Situationen sind gut gestaltete Räume von größter Bedeutung. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen die heilende Wirkung von Kunst. 

Dieser Überzeugung folgend habe ich die KURA Concepts gegründet, die die Bedeutung von Kunst im medizinischen Kontext in den Mittelpunkt stellt."

#founder #kuraconcepts 

@clementgisela
@kuraconcepts #bonn


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Dr. Elke Backes

Kommunikationsdesignerin B.A.
Kunsthistorikerin M.A.
D-41063 Mönchengladbach

+49 (0) 172 2670347

kontakt@elke-backes.de

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