Immer „oszilliert“¹ irgend etwas. Ein „ready-gemakter“² Art Dialog mit dem Künstlerkollektiv Pegasus Product
Sonntag, 01 Oktober 2023
von elke
Schon einmal etwas von der Birdcage-Theorie gehört? Jener Theorie, die eine Verbindung des Vogelkäfigs zum Koordinatensystem der Weltkugel herleitet? Der Urheber ist – so der aktuelle Forschungsstand – nicht bekannt, doch „oszilliert“ die Birdcage-Theorie (kurz BT genannt) irgendwo zwischen Kunst und Wissenschaft. In Insiderkreisen wird BT deshalb bereits jetzt als DAS heiße Diskussionsthema bevorstehender Kunstevents in Wien, Köln (Art Cologne), Kopenhagen und Berlin gehandelt. Kunst und Wissenschaft zu verbinden ist nicht neu, doch die Art und Weise dieser Inszenierung wird – soviel ist sicher – erneut Irritationen hervorrufen, Spaß machen, ein Kunsterlebnis der besonderen Art generieren und rückwirkend zum Nachdenken anregen … also NEU sein. Dafür sorgen Gernot Seeliger, Anton Peitersen und Dargelos Kersten von Pegasus Product ... (to read more tap on image)
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Gruppenportrait Klasse Schneider – Special Feature: Rundgang Kunstakademie Düsseldorf 2021
Sonntag, 14 November 2021
von tom-admin
Die Idee zu diesem Projekt hatte sich sehr schnell beim diesjährigen Rundgang in der Kunstakademie Düsseldorf in meinem Kopf zusammengesponnen. Die Vielfalt und Qualität der präsentierten Arbeiten hatten mich schlichtweg umgehauen. Ob Performance, Skulptur, Installation, Malerei, Film, Buch oder Fotografie, wirklich jedes Medium war hier vertreten und in verschiedenen Räumen perfekt aufeinander abgestimmt zu sehen. Mein erster Gedanke war es einzelne Positionen oder Räume herauszupicken und darüber zu berichten. Doch scheiterte diese Idee an der Qual der Wahl ...
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OPERATION EDELSTEIN
Dienstag, 03 August 2021
von tom-admin
Breaking News! OPERATION EDELSTEIN erleuchtet die Welt! Das von Johannes Gehrke seit 1986 entwickelte Kunstprojekt ist vom 14.-31.8. ERSTMALS in seiner Vollständigkeit live in der Industriehalle Tor 1 auf GlückHaania zu erleben ...
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Alfonso Hüppi – Die Auseinandersetzung mit dem Innen, dem Außen und dem Drumherum
Dienstag, 13 Juli 2021
von tom-admin
Wo fängt man an, wo hört man auf, wenn man die Chance hat mit einem Künstler zu sprechen, dessen Werk derart vielschichtig, umfangreich und bedeutsam ist wie seines? Alfonso Hüppi zählt zu den wichtigsten Vertretern der Nachkriegsavantgarde sowie der Postmoderne und ist ein ebenso begnadeter Maler wie Bildhauer, Zeichner und Grafiker. Meine anfängliche Idee, es mit einer thematischen Eingrenzung zu versuchen, scheitert mit seiner Antwort auf meine Frage, ob es vielleicht eine Werkgruppe oder Schaffensphase gibt, die ihm besonders am Herzen liegt: „Nein. Irgendwie hat alles seine Geschichte und ist deshalb für mich auch von Bedeutung“. Das macht unmittelbar klar, dass man sich diesem Œuvre nur nähern kann, indem man über genau diese Geschichten spricht.
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Stefan Heyne – Die Interaktion von Bühnenbild und Fotografie
Sonntag, 14 Februar 2021
von tom-admin
Köln, 2. Dezember 2020. Welch ein Privileg! Eingerahmt von Regisseurin Tatjana Gürbaca und Bühnenbildner Stefan Heyne (selbstverständlich unter Berücksichtigung der Abstandsregeln) darf ich meinen Platz einnehmen und mir die Aufführung von "Die tote Stadt" in der Oper Köln anschauen. Neben mir ist dieses Erlebnis nur wenigen weiteren Gästen, verteilt im ansonsten nahezu leeren Zuschauerraum, vergönnt. Die Akteure sind sichtbar aufgeregt. Handelt es sich doch um die Aufzeichnung zum Life-Stream der Neuinszenierung des Stückes, das am 4. Dezember 1920, dirigiert von Erich Wolfgang Korngold in Köln uraufgeführt wurde. Genau einhundert Jahre später wird es in die Gegenwart transformiert. In eine Gegenwart, die es den Akteuren lange Zeit nicht ermöglicht hat, in ihrer Kunst agieren zu können und Opernbesuchern noch auf unbestimmte Zeit das Live-Erlebnis verwehren wird. Die an diese Bedingungen angepasste Produktion versucht sich an einem neuen Format: Oper live, aber zu Hause am Bildschirm ...
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Gregor Schneider – Auf den Spuren von Auslöschung und Bewahrung
Sonntag, 07 Juni 2020
von tom-admin
Mönchengladbach-Rheydt. Dieser Ort hat im Zusammenhang mit Gregor Schneider eine besondere Bedeutung. Rheydt ist nicht nur der Geburtsort, die Heimat und der Arbeitsmittelpunkt des Bildhauers, Fotografen und Filmemachers. Mit den Räumen des Hauses u r*, einem Haus seiner Familie, wurde vor allem der Ursprung seines Werkschaffens begründet. Kontinuierlich baut er hier seit seinem sechzehnten Lebensjahr gleiche Räume in bestehende Räume ein, verdoppelt Räume und Objekte oder bringt sie zum Verschwinden. Der Aus- und Einbau von vierundzwanzig dieser Räume in den deutschen Pavillon der Biennale Venedig machte ihn 2001 zum Preisträger des Goldenen Löwen. In immer neuen Kontexten werden sie seitdem weltweit ausgestellt ...
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Carolin Eidner – Nachhaltige Nachwirkung …
Sonntag, 12 April 2020
von tom-admin
Berlin, Düsseldorf. Es gibt Ausstellungen, die zwar unmittelbar emotional berühren, aber auf unerklärbare Art und Weise nachwirken – die erst im Rückblick irritieren und zur weiteren Auseinandersetzung anregen. So geschehen beim Besuch der Solo-Show von Carolin Eidner in der Galerie Aurel Scheibler in Berlin ...
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Barbara Schroeder – Kunst im Zyklus von Raum und Zeit
Sonntag, 15 März 2020
von tom-admin
Teuillac in der Gironde. Hier scheint die Zeit stehengeblieben zu sein. Genau genommen die Zeit um 1867, wie es das Emblem im Wohn- und Atelierhaus von Barbara Schroeder verrät. Das in hellen Mauersteinen und rötlichem Ziegel erbaute Haus liegt an einem wunderschönen Garten mit einem Teich und befindet sich inmitten des Weinanbaugebietes Bordelais. Die Auseinandersetzung mit den Elementen dieser Landschaft bestimmt wesentlich das Werk der Künstlerin, das sich zwischen Malerei, Installation und Skulptur sowie Performance, Tanz und Dichtung bewegt. Dass sich in ihrer Kunst auch ihre Leidenschaft für den Wein und die französische Küche spiegelt, zeigt sich während des sehr familiären Atelierbesuches on top. Alles in allem Verwöhnprogramm pur ... !
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