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ELKE BACKES

Gruppenportrait Klasse Schneider – Special Feature: Rundgang Kunstakademie Düsseldorf 2021

Sonntag, 14 November 2021 / Veröffentlicht in Atelierbesuche, Bildhauerei, Digital Kunst, Events, Fotografie, Installationskunst, Malerei, Mulitimedia, Newcomer, Performance, Videokunst

Gruppenportrait Klasse Schneider – Special Feature: Rundgang Kunstakademie Düsseldorf 2021

Text: Dr. Elke Backes, Fotos: Marina Chigheliman

Die Idee zu diesem Projekt hatte sich sehr schnell beim diesjährigen Rundgang in der Kunstakademie Düsseldorf in meinem Kopf zusammengesponnen. Die Vielfalt und Qualität der präsentierten Arbeiten hatten mich schlichtweg umgehauen. Ob Performance, Skulptur, Installation, Malerei, Film, Buch oder Fotografie, wirklich jedes Medium war hier vertreten und in verschiedenen Räumen perfekt aufeinander abgestimmt zu sehen. Mein erster Gedanke war es einzelne Positionen oder Räume herauszupicken und darüber zu berichten. Doch scheiterte diese Idee an der Qual der Wahl.

Warum dann nicht versuchen, in möglichst vielen Gesprächen eine oder mehrere übergeordnete Gemeinsamkeiten in einer Reportage herauszuarbeiten?

Dass gleich 17 Studenten der Klasse Schneider meiner Einladung zum Interview folgen würden, rief eine gewisse Sportlichkeit hervor. Allen war klar, dass nur ein kurzes Zeitfenster zur Verfügung stehen würde, um das Wesentliche der jeweiligen Arbeit herauszustellen. Das Mammut-Interview entwickelte sich deshalb zu einer Art Speed-Dating …

Meine ersten an alle gerichteten Fragen betrafen das offensichtlich übergeordnet Gemeinsame. Welchen Einfluss nimmt Gregor Schneider als Künstler und Lehrender auf seine Klasse?

Sofort wird klar: Einen großen. Und nicht etwa „nur“, weil er ein bedeutender Künstler ist, sondern weil er sich mit vollem Einsatz seiner Aufgabe als Professor verschreibt. Es gibt wöchentliche Kolloquien, Einzelgespräche. In Lockdown-Zeiten gab es sogar Hausbesuche! Sie fühlen sich ernstgenommen, herausgefordert und schätzen den professionellen Umgang. „Ich brauche keinen Professor auf Kumpel-Ebene. Nur konstruktive Kritik bringt mich weiter“, sagt beispielsweise Deniz Saridaz. Meine Frage, ob es für alle das Ziel war, in die Schneider-Klasse aufgenommen zu werden, wird mit einem einstimmigen „Ja“, begleitet von eifrigem Kopfnicken beantwortet und lässt keine weiteren Zweifel zu. Hier stimmt die Chemie.

Zeit für die Einzelgespräche.

So viel sei an dieser Stelle bereits verraten und wen wunderte es? Das Thema Raum spielt bei aller Vielfalt eine große Rolle. Aus wie vielen Perspektiven dieser Begriff beleuchtet werden kann, war mir zuvor gar nicht bewusst. Zu nennen sind hier die Auseinandersetzung mit dem sozialen Raum, dem virtuellen Raum, dem mentalen bis hin zum außerirdischen Raum. Als Orientierungshilfe sind deshalb diese Zuordnungen den einzelnen Positionen überschrieben. Dargestellt werden Arbeiten aus den Atelierräumen 012, 204, 003, 002 und zwei Präsentationen im Gang.

Auf geht’s!

Raum 012: 1. Enya Burger, 2. Saskia Tamara Kaiser, 3. Jehoon Lee, 4. Deniz Saridas, 5. Dani Kim, 6. Pan Ren, 7. Ulvis Müller, 8. Mona Schulzek

Raum 012

1. Enya Burger (Isolation im öffentlichen Raum)

Enya Burger

Enya: Es handelt sich hier um eine Soundinstallation, die 600 Kopfhörer mit einer Soundquelle verbindet. Im unteren Teil befindet sich die Technik. Um den Sound wahrzunehmen, muss man den Kopf in das trichterförmige Gebilde hineinbewegen. Vorab hatte ich mich mit der Theorie von Michael Bull auseinandergesetzt, der die Privatisierung von Hörräumen im urbanen Raum erforscht. Darin zeigt sich der Einfluss, den zunächst das Auto, später der Walkman, der iPod oder jetzt das Handy auf unsere Teilhabe am öffentlichen Raum nahmen und nehmen. Wir teilen uns diesen zwar nach wie vor physisch, aber immer weniger akustisch. Meine Arbeit spielt mit der Isolation im Analogen und dem gleichzeitigen Wunsch nach Teilhabe im Digitalen.  

2. Saskia Tamara Kaiser (Identitätssuche im virtuellen Raum)

Saskia Tamara Kaiser

Saskia: Zur Visualisierung meiner Idee habe ich mich für einen Mix aus Rauminstallation, Videoarbeit und Performance entschieden. Der Raum, die Kostüme und die Videoarbeiten, die außen Computerbilder des Spiels Sims und innen inszenierte Bilder aus der realen Welt zeigen, spielen alle mit dem Gedanken der künstlich inszenierten Identität im virtuellen Raum und dem Einfluss, den diese Inszenierung auf das reale Jetzt und das zukünftige Leben nimmt. Der unverkennbare Trend zur Selbstdarstellung im Kontext von Social Media wird hier ebenso bewusst auf die Spitze getrieben wie die futuristische Ausstattung.

3. Jehoon Lee (Bilder im mentalen Raum)

Jehoon Lee

Jehoon: Dieser als Ergebnis aus Performance und Skulptur entstandenen fotografischen Arbeit ist der Versuch vorausgegangen, performativ, über den Zustand der Transzendenz, Visionen hervorzurufen, die im Zusammenhang eines literarisch philosophischen Themas stehen. Konkret betraf es Heraklits „Panta rhei“, was so viel heißt wie: „Alles fließt“ oder „Alles bewegt sich fort und nichts bleibt“. Um ein prozessuales Erlebnis dieser Aussage zu generieren, bin ich zu nächtlicher Stunde mit einer Maske über dem Gesicht im Rhein geschwommen. Ziel war es, einen ohnmachtsähnlichen Zustand – ich nenne ihn Entorlmation – zu erreichen, der sich auch einstellte. In meinen Visionen war ich plötzlich umgeben von Flusstieren, die ich nach und nach einfing. Anfänglich waren sie sehr groß, aber je weiter mein Bewusstsein zurückkehrte, wurden sie immer kleiner – drohten zu verschwinden. Ich wollte sie aber irgendwie versuchen festzuhalten. All das spiegelt sich letztlich in der künstlerischen Umsetzung. Zuerst habe ich die Tiere skulptural nachgebildet und dann optisch immer weiter verkleinert, bis schließlich diese amöbenhafte Ästhetik in den Fotografien entstanden ist, mit denen ich meine erinnerten Bilder „festgehalten“ habe.

4. Deniz Saridas (Optische Wahrnehmung im Raum)

Deniz Saridas

Deniz: Meine Arbeit spielt mit der Wahrnehmung eines projizierten Bildes. Formal geht es um die Schnittstelle von Bild und Bildobjekt unter dem Einfluss von Bewegung und Licht. Während wir im Kino in einem abgedunkelten Raum eine Bildprojektion auf einer weißen Leinwand im Querformat sehen, sehen wir hier im Tageslicht eine Video-Projektion auf einer tiefschwarzen, hochreflexiven Oberfläche im Hochformat 9:16, das auch dem gängigen Handyformat entspricht. Weil sich das projizierte Licht je nach Standpunkt im Raum immer wieder neu mit dem Umgebungslicht mischt, sieht man mal mehr, mal weniger. Das Bild changiert unentwegt. Den Film habe ich in einem Mix aus oft stark verfremdeten Bewegtbild, Standbild und Sound komponiert. Doch steht nicht das Narrativ im Mittelpunkt, sondern der Wunsch den Betrachter dazu anzuregen, sich der Arbeit im Zusammenspiel mit der eigenen Bewegung zu nähern.

5. Dani Kim (Veränderung des Stadt“bildes“ im öffentlichen Raum)

Dani Kim

Dani: Diese Fotografien sind Teil einer Portrait-Serie, die noch weiter fortgesetzt werden wird. Wesentliches Attribut aller portraitierten Personen ist die Lieferando-Jacke. Im letzten Jahr waren mir irgendwann diese vielen orange gekleideten Menschen als eine neue Erscheinung im Bild des öffentlichen Raums aufgefallen. Dabei wurde mir bewusst, dass sich über den Anstieg der Zustelldienste und ihrer Uniformierungen Arbeit als Bild im urbanen Raum manifestiert. Indem ich generationenübergreifend möglichst viele Passanten dafür zu gewinnen versuche, sich mit der Lieferando-Jacke in einer Alltagssituation fotografieren zu lassen, möchte ich einen bewussten Bruch dieser Wahrnehmung hervorrufen.

 

7. Pan Ren (Überschneidung von sozialem und virtuellem Raum))

Pan Ren

Pan: Über das Scannen dieses überdimensionierten QR-Codes an der Wand öffnet sich ein TikTok-Link zu meinem Post. Darin erzähle ich eine Geschichte, die mir widerfahren ist. In der U-Bahn hatte eine Gruppe von geschätzt 14-jährigen Jungs versucht, mich mit hämischen Beleidigungen zu provozieren. Mein asiatisch Äußeres, meine zu diesem Zeitpunkt noch langen Haare und ein kleiner Pinsel in meiner Hand hatten sie aufs Höchste amüsiert und einen der Jungs, einen Rapper, zu einem spontanen Freestyle animiert. Über den Sprechgesang mit den Worten: „Du drückst deinen kleinen Pinsel zwischen deine Hände, deinen kleinen Pinsel zwischen deine Beine“, versuchte er, mich zum Battle herauszufordern. Spontan war ich zu keiner Regung fähig. Erst später entschied ich mich für eine Antwort via TikTok, um zum einen bewusst das Medium dieser Altersgruppe und Szene anzuwenden und zum anderen, um ein Ereignis aus dem sozialen Raum in den virtuellen Raum zu übertragen. Mit der Präsentation des Codes in diesem Raum erfolgt eine Umkehrung des Ganzen.

7. Ulvis Müller (Wahrnehmung von Geschwindigkeit im Raum)

Ulvis Müller

Ulvis: Zu sehen ist hier der Nachbau eines Mercedes mit Original-Rückleuchten, der umgedreht von der Decke herunterhängt. Die Rückleuchten spielen eine ebenso große Rolle wie die Art und Weise der Präsentation. Der Idee vorausgegangen ist ein persönliches Erlebnis. Ich war mit Tempo 100 in einem leichten Wagen auf der Autobahn unterwegs, als ich körperlich fühlen konnte, wie sich von hinten etwas Schweres mit hoher Geschwindigkeit annäherte, es dann nur noch zischte und ich letztlich nichts Weiteres als Rückleuchten erkennen konnte. Ich stellte mir die Frage, wie ich diesen Moment der Geschwindigkeit, Bewegung und Bedrohung als Skulptur transformieren könnte. Der Nachbau allein konnte es noch nicht vermitteln. Erst die Idee des Umdrehens und die Anmutung eines vertikalen Falls, kombiniert mit der Ummantelung mit schwarzem Tuch im Kontrast zum Rot der Rückleuchten, brachte für mich den Durchbruch, um die beabsichtigte Aussage schließlich zum Ausdruck bringen zu können.  

8. Mona Schulzek (Kommunikation mit dem außerirdischen Raum)

Mona Schulzek

Mona: Vor der Frage, ob und wie Kunst im außerirdischen Leben kommuniziert werden kann, ist diese Installation als Kombination aus Parabolantenne und Website entstanden. Vor dem Hintergrund, dass unser ästhetisches Empfinden durch unsere Umgebung auf diesem Planeten geprägt ist, stellte ich mir die Frage, welcher Art Zivilisation es auf anderen Planeten geben könnte und ob es dort dann ein entsprechend andersartiges Ästhetik-Empfinden gibt. Können wir dann vielleicht über die Kunst als gemeinsame Sprache miteinander kommunizieren? Zur Entwicklung eines möglichen Modells ist letztlich diese Installation entstanden. In einer Reise durch Europa lade ich Menschen auf öffentlichen Plätzen ein eine persönliche Nachricht ins All zu senden, die dann über mein  extraterrestrisches Alphabet zunächst als Textbild gestaltet und dann über Radiowellen versendet wird.

Gang: 1. Ko, 2. Paul John

Der Gang des Erdgeschosses mit Blick auf die Installation von Paul John

1. Ko (Rassismus im öffentlichen Raum)

Ko

Ko: Als Asiate wurde für mich der aufkommende Rassismus im letzten Jahr stark spürbar. Mit meiner Installation, bestehend aus historischem Fotomaterial und traditioneller Kleidung sowie eigenen Fotoarbeiten, nehme ich Bezug auf die Gastarbeitergeschichte der Koreaner. Die in den 1960er und 1970er Jahren zum Wirtschaftsaufbau von diesem Land angeworbenen Krankenschwerstern und Bergmänner erhielten die deutsche Staatsangehörigkeit und sind ebenso wie ihre nachkommenden Generationen entsprechend Teil dieser Gesellschaft. Dennoch werden sie aufgrund ihrer Physiognomie immer noch als Ausländer wahrgenommen. Mit meinen Fotoarbeiten, die ein asiatisches Mädchen europäisch und einen europäischen Jungen asiatisch inszenieren, möchte ich die Kulturmischung und Kulturverbindung als Gegenentwurf zum nationalistischen Denken zum Ausdruck bringen.

2. Paul John (Abstraktion von Raum)

Paul John

Paul: Meine Arbeit besteht aus einer Soundinstallation und vier bildhauerischen Objekten, die bewusst hier im Gang inszeniert sind. Wir hören [sehr laut] Teile der von mir immer weiter verlangsamten „Cellosuiten“ von Bach. Ebenso wie der Sound zieht sich auch der Gang in die Länge, so dass dieser der Akustik räumlich gegenübersteht. Am Ende des Flures sehen wir vier Gemälde-artige Plastiken. Je weiter wir uns davon wegbewegen, erkennen wir darin schemenhaft Türen, die wie gemalt erscheinen. Doch sind es echte Türen, die als sechste Wand einer geschliffenen Acrylglasvitrine verbaut sind. Interessant ist, dass wir, wenn wir uns zu nah daran bewegen, absolut nichts mehr erkennen. Das Auge verliert dann die Orientierung. Dieser optische Zwischenraum ist synonym zum akustischen Zwischenraum, den die Soundinstallation hervorruft. Diese Übergänge aus Verlieren und Eintauchen oder anders gesagt, sich vermeintlich Bekanntem neu zu nähern finde ich spannend. Dabei gibt es auch ethische Komponenten, die hierbei für mich in Bezug stehen. Sogar bei Heidegger findet man einiges diesbezüglich. Das jetzt aufzuschlüsseln, geht aber vermutlich zu weit [lacht]?

Raum 204: Sophie Schweighart (Spaltung von körperlichem und geistigem Raum)

Sophie Schweighart während ihrer Performance.

In Seitenlage mit dem Gesicht zur Wand liegt sie regungslos auf dem Boden des Raumes. Neben ihr liegt ein Handy. Sie ist da, aber irgendwie auch nicht. Ob ich überhaupt stören darf? Ich bewege mich vorsichtig auf sie zu und realisiere Ausschnitte in ihrem Kapuzenpulli, die QR-Codes freilegen. Ist das Handy dazu gedacht den Code zu scannen?

Sie unterbricht ihre ansonsten nonstop über die Öffnungszeiten andauernden Performance und beantwortet meine Fragen:

Sophie Schweighart im Gespräch.

Sophie: Idee ist es tatsächlich dazu herauszufordern, nah an mich heranzutreten und die Codes zu scannen. Dabei öffnen sich Videoarbeiten. Eines zeigt diesen Raum hier. Dann gibt es einen weiteren Code, der eine nächste Seite mit einem weiteren Video öffnet. Darin spielt eine verschlossene Tür eine bedeutende Rolle, die nur über das Scannen eines Codes geöffnet werden kann und zu einer nächsten Tür führt, die wieder … und so weiter. Die Tür fungiert als Symbol für den Eintritt in eine andere Welt, die nur virtuell im Sinne von geistig geöffnet werden kann.

 Indem ich mich während meiner Performance in diesem Raum als zwar körperlich anwesend, über die Bewusstlosigkeit des Schlafes aber gleichzeitig als geistig abwesend inszeniere, greife ich das Bild der verschlossenen Tür auf, die ebenfalls nur über das Scannen des Codes einen Eintritt in meine geistige Ebene, in meine Traumwelten ermöglicht.

Raum 004: 1. Maya Spelleken, 2. Moritz Riesenbeck, 3. Majd Suliman

Raum 004

1. Maya Spelleken (Strukturen im mentalen Raum)

Maya Spelleken

Maya: Meine Arbeit ist eine Kombination aus Malerei und Skulptur. In der Malerei thematisiere ich den inneren Heilungsprozess, den man durchleben muss, um nach psychischem Schmerz wieder zur Balance zu finden. Oft wird versucht, diesem Schmerz durch Ignorieren des Erlebten aus dem Weg zu gehen. Doch hilft nur die Auseinandersetzung, um immer wiederkehrenden Erinnerungen ein Ende zu setzen. Das „The End“ der Neon-Skulptur ist deshalb positiv gemeint, als Ende des Schmerzes und Startpunkt für einen Neubeginn. Am Rande sei erwähnt, dass ich während ich das Bild auf dem Boden in einer kalten Autohalle gemalt habe,  immer barfuß war. Um meine ständig kalten Füße  möglichst schnell warm zu bekommen, bin ich zwischendurch immer wieder Rollschuh gelaufen. Vielleicht hat sich die Dynamik irgendwie auch auf das Bild übertragen und es ist auch deshalb so wild geworden [lacht].

2. Moritz Riesenbeck (Künstlerbuch zur raumbezogenen Soundinstallation)

Moritz Riesenbeck

Moritz: Bei ortsbezogenen Arbeiten stellt sich immer wieder die Frage, wie das jeweilige Projekt dokumentiert werden kann. Der hier zu sehenden Edition, die noch verlegt werden wird, ging eine Soundinstallation voraus, die ich für die Kirche „Hl. Johannes XXIII.“ in Köln konzipiert hatte. Also noch komplizierter, weil sich Akustik nicht in ein Bild übertragen lässt. Innerhalb der Dokumentation finden sich deshalb neben Texten die wesentlichen Elemente bebildert, über die ich den Sound entwickelt habe. Dazu gehören beispielsweise historische Grundrisszeichnungen, Fotografien und Skizzen, die ich angefertigt habe. Der Sound selbst findet sich als Soundfile auf einem Stick im Buch. Weil auch das Kirchenglas eine besondere Rolle spielte, habe ich das Cover des Buches durch eine, diesem entsprechende rote Glasscheibe mit dem Zitat „There is no colour in my work“ ergänzt. Ein sprachlicher Bruch zum Rot der Scheibe, aber inhaltlicher Hinweis auf die Soundarbeit.

3. Majd Suliman (Erweiterung des Bildraums)

Majd Suliman

Majd: Meine Arbeit sehe ich als eine Kombination aus Malerei und Skulptur, weil die skulptural ausgearbeitete Rahmung das Bild auch inhaltlich erweitert. In jedem Element der vier Eckpunkte finden sich Worte, die insgesamt die Aussage: „Beautiful things we share boredom“ entwickeln. Inhaltlich geht es also um das Thema Langeweile. Die zwei Figuren im Bild machen nichts anderes, als sich bei Vollmond auf einer Terrasse der Langeweile hinzugeben. Eine Fähigkeit, die uns aufgrund der Vielfalt der Ablenkungsmöglichkeiten immer mehr verlorengeht. Doch braucht es auch diese Momente des Nichtstuns, um schöne Dinge wahrnehmen und gemeinsam in Stille teilen zu können.

Raum 003: 1. Janina Kempkens, Jessica Tille, Jana Jess

Raum 003

1. Janina Kempkens (Projektraum)

Janina Kempkens

Janina: Bei dieser Videoarbeit handelt es sich um den Trailer zu einem Film, der sich noch im Entstehungsprozess befindet. Es ist die Dokumentation eines als Mix aus Urlaub und Arbeit gedachten Aufenthalts von sechs Künstlern in Griechenland. Wir hatten ein Haus gemietet und jeder wollte dort auf unterschiedlichste Art und Weise künstlerisch experimentieren. Ich hatte mich für die Dokumentation des Ganzen entschieden und war entsprechend immer und überall mit der Kamera dabei. Dass es, je länger wir dort waren, immer häufiger zu kleinen und großen Dramen innerhalb des sozialen Miteinanders kommen würde, hatte keiner von uns erwartet. Letztlich haben die Folgen des klassischen Lagerkollers ein Filmmaterial hervorgebracht, das deutlich melancholischer und schwermütiger wurde als erwartet. Eine Mischung aus Sozialstudie und Kunstprojekt.

2. Jessica Tille (Physischer Raum und mentales Bild)

Jessica Tille

Jessica: Wir sehen hier eine 2-Kanal-Videoarbeit: Eine Filmprojektion auf der Leinwand und parallel die Dokumentation meiner Aktion auf dem iPad. Der Film auf der Leinwand zeigt Bilder einer im Umbau befindliche Terrasse, die sich über die Zeit des Umbaus immer wieder veränderte. Die Aktion auf dem iPad zeigt Bilder, die mir dabei in Erinnerung blieben. Hintergrund war die Frage, wie sich der physische Raum als mentales Bild in der Erinnerung verankert. Fakt ist, dass die stetigen Veränderungen im physischen Raum und unsere eigene körperliche Bewegung darin ein zeitlich gleichgeschaltetes Erinnerungsbild unmöglich machen. Deshalb greifen wir auf Elemente zurück, die sich bereits in der Vergangenheit befinden und die letztlich eine ständige Bildüberschreibung des mentalen Bildes hervorrufen. Idee dieser parallel geschalteten Videos ist es deshalb, die Bilder der physischen Veränderung der Terrasse meinen Erinnerungsbildern gegenüber- und in einer nicht gegebenen Gleichzeitigkeit darzustellen.

3. Jana Jess (Körperraum)

Jana Jess

Jana: Dieser Videoarbeit vorausgegangen ist meine Auseinandersetzung mit Körperübungen, die mit traumatisierten Soldaten aus Kriegsgebieten durchgeführt wurden. Mich interessierte dabei die Frage, wie der Körper als Archiv von Erlebnissen und Erfahrungen funktioniert und wie versucht wird, diese zu reinszenieren und zu reaktivieren. Im Selbstversuch habe ich deshalb mit Körperübungen gearbeitet, die ein neurogenes Zittern im Körper auslösen. Über diese Initiierungen werden reflexartige Bewegungen hervorgerufen, die Erinnerungen ins Bewusstsein rufen. Eine Bewegung löst also einen Denkprozess aus. Um die Perspektive des Körpers in den Fokus zu setzen, habe ich mich bei der Dokumentation meiner Experimente für das Medium der Wärmekamera entschieden. Dabei interessierte mich auch der Aspekt des Lichts. Wir sehen nicht die Bilder des Lichts, das vom Körper reflektiert wird, sondern Bilder des Lichts, das der Körper aufnimmt und absorbiert.  

– Geschafft und Ende –

Abschließend sei gesagt, dass diese Reportage zwar eine unvorhersehbare Arbeit mit sich gebracht hat, aber es ebenso unvorhersehbar war, auf eine solche Wucht spannender Gedanken zu treffen.

Deshalb ein großes Dankeschön an alle, die mitgemacht haben!

Tags Gregor Schneider, Klasse Schneider, Kunstakademie Düsseldorf, Rundgang

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🎲Als Ergänzung zu standardisierten Modellen für medizinische Einrichtungen, produzieren wir auch individuell zum jeweiligen Raum-Kunst-Konzept entwickelte, von KünstlerInnen entworfene Möbel, wie beispielsweise diese modularen Sitz- und Spielwürfel von @martinpfeifle. 

Im Eltern-Kind-Zentrum der Uniklinik Bonn können sie ebenso in fantasievolle Sitzlandschaften verwandelt, wie zum Toben und Bauen verwendet werden ...

… oder auch zur Aussichtsplattform umgebaut werden 😉

#artinterior #artinhospitals #healingarchitecture #healingculture 

@kuraconcepts 

@ukbonn 
@nickl_partner

„Kunst aktiviert und motiviert!" Die prominent v
„Kunst aktiviert und motiviert!" Die prominent von Birte Bosse in Szene gesetzte Glocke in der Onkologie des ELKI (Eltern-Kind-Zentrum) der Uniklinik Bonn aktiviert alle Kinder, die nach einer Krebsbehandlung die Klinik verlassen dürfen dazu, kräftig zu läuten. Ein Brauch, der als Symbol der Hoffnung gilt. 

Wir danken @rotarybonn für die Finanzierung.

@kuraconcepts 

@birtebosse 
@ukbonn 

#healingarchitecture 
#healingculture 
#kinderonkologie

„Kunst aktiviert und motiviert", wie beispielswe
„Kunst aktiviert und motiviert", wie beispielsweise die wellenförmige Skulptur von Martin Pfeifles' ONDA zeigt. Sie lädt Jung und Alt zum Verweilen, Toben und zum Austausch ein. Vor dem ELKI der Uniklinik Bonn (@nickl_partner) hat sie sich in kurzer Zeit zum Ort der Begegnung etabliert. 

ONDA konnte dank einer großzügigen Spende an die Uniklinik realisiert werden.

@martinpfeifle 
@kuraconcepts 
@ukbonn 

#healingculture #healingarchitecture 
#kunstkrankenhaus #kunstimöffentlichenraum #artinstallation #sculpture

Orientierung vermittelt ein entlastendes Gefühl d
Orientierung vermittelt ein entlastendes Gefühl der Vertrautheit. Das gilt vor allem für demenzkranke Menschen. 

Für das Wegeleitsystem des NPP (Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatik) der Uniklinik Bonn greift Peter Tollens deshalb für PatientInnen der Geschossebenen 2 bis 4 die Aussicht in den die Klinik umgebenden Kottenforst auf. 

Die Motive seiner dort aufgenommenen Fotografien orientieren sich am Ausblick, der sich je nach Geschosshöhe des Zimmers unterscheidet: 

PatientInnen der Ebene 2 sehen die unteren bis mittleren Bereiche von Bäumen, PatientInnen der Ebene 3 die Baumkronen, PatietInnen der Ebene 4 den Himmel. 

@kuraconcepts 

#wegeleitsystem #psychiatrie 
@ukbonn 

#healingarchitecture #healingculture

„Kunst schafft Orientierung". Wer kennt nicht da
„Kunst schafft Orientierung". Wer kennt nicht das Problem, sich in einer Klinik nicht zurechtzufinden? 

Aus diesem Grund entwickeln wir professionelle, künstlerisch gestaltete Wegeleitsysteme, die durch ihre Form- und Farbgebung für Struktur und Orientierung sorgen.

Beispiel 1: Wegeleitsystem in der Kinderheilkunde am Eltern-Kind-Zentrum, Uniklinik Bonn

Das Wegeleitsystem von @birtebosse ist intuitiv erfahrbar und greift die drei Stationen des Hauses thematisch auf.

Gelangt man mit dem Aufzug auf den "Marktplatz" der Kinderheilkunde, schaut man unmittelbar auf die gegenüberliegende, großflächig und einfach verständliche Legende mit den drei Motiven der „Stations-Themenwelten“: Der Clownfisch repräsentiert das Thema „Unterwasserwelt“ und verweist auf Station 1; die Giraffe symbolisiert das Thema „Safari“ und leitet den PatientInnen den Weg in Richtung Station 2; das Ufo repräsentiert die „Weltraumstation“ und gibt Orientierung in Station 3. 

Die Leitmotive nehmen die von den Architekten @nickl_partner vorgegebenen Stationsfarben (Orange, Gelb, Grün) auf und weisen mit kleinen Pfeilen die jungen PatientInnen in die jeweils richtige Richtung. 

Jedes Patientenzimmer ist mit einer Nummer und einem entsprechenden Motiv versehen.

#wegeleitsystem #healingarchitecture #healingculture 

@ukbonn
@kuraconcepts

„Kunst schafft Identifikation und unterstützt d
„Kunst schafft Identifikation und unterstützt die Corporate-Identity". Der für KURA entwickelte Entwurf für die Jungbrunnen-Klinik (Plastisch-Ästhetische Chirurgie und Dermatologie in Bonn) von Louisa Clement zeigt beispielhaft, wie der Leitgedanken einer Klinik in den Aussenraum transportiert werden kann.

#corporateidentity #kunstimöffentlichenraum 

@clement_louisa
@kuraconcepts

„Kunst schafft Identifikation". Als Symbol für
„Kunst schafft Identifikation". Als Symbol für die Gemeinschaft schmücken nun die im Workshop mit den Schüler*innen des Are-Gymnasiums im Ahrtal entstandenen Entwürfe die triste Architektur des provisorischen Containerdorfs. 

Bild 1: Animierter Entwurf
Bild 2: Realisierter Entwurf
#healingculture #participationart 
#kunstimöffentlichenraum 
#ahrtal #workshop 

@aregymnasium
@kuraconcepts

Aktiv dabei sein 🎨🧑‍🎨 Beispiel 2: Works
Aktiv dabei sein 🎨🧑‍🎨 Beispiel 2: Workshop am Are-Gymnasium, Kreis Ahrweiler

Unter Einbindung der Schüler*innen in den kreativen Entwicklungsprozess, wurde in einem Workshop ein Entwurf entwickelt, der mit einfachen Möglichkeiten die triste Architektur des Übergangs-Containerdorf größtmöglich verändern sollte.

Im vergangenen Sommer wurde das Gymnasium schwer durch die verheerende Flutkatastrophe im Ahrtal getroffen. Das Schulgebäude wurde hierbei größtenteils zerstört. Schüler*innen und Lehrer*innen haben in den Fluten neben ihrem Schulgebäude teilweise auch ihr Zuhause verloren. Ein Containerdorf ist für die kommenden Jahre das neue Zuhause der Are-Schule. 

Die provisorische Unterbringungssituation lässt an Individualität und Fröhlichkeit vermissen und erinnert die Schüler*innen täglich an die traumatischen Ereignisse. 

Aufgrund dessen wünschte sich die gesamte Schule eine künstlerische Gestaltung, die die Containerlandschaft aufwertet und als Symbol für Hoffnung und Partizipation steht. Die Realisierung ist zwischenzeitlich erfolgt 🥳

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#healingart #artworkshop #publicart 

@kuraconcepts 

@roman___lang 
@aregymnasium

Aktiv dabei sein 🎨🧑‍🎨Begleitend zum Kun
Aktiv dabei sein 🎨🧑‍🎨Begleitend zum Kunstkonzept bieten wir die Organisation und Durchführung von Workshops an.

“PARTIZIPATION SCHAFFT IDENTIFIKATION.” 

Beispiel 1: Die „Elch-Familie“ ist in Anlehnung an die Gestaltung im Eltern-Kind-Zentrum entstanden. Eltern, deren Kinder im ELKI behandelt werden, sollen im Familienhaus kliniknahe Wohneinheiten in betreuter und erholsamer Umgebung finden. 

Durch die Einbindung der Kinder in den Entstehungsprozess der Wandmalerei wird der Ort „Familienhaus“ neu erschlossen und bewertet. Der partizipative Akt wirkt identifikationsstiftend. Die bunten Formen stehen im bewussten Kontrast zum sterilen Klinikalltag und sollen ein Gefühl von Hoffnung und Freude geben. 

Wir danken der Dr. Hans-Riegel-Stiftung für die großzügige Unterstützung. 

@kuraconcepts 

@familienhausbonn 
@roman___lang 
@hansriegelstiftung 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#wandmalerei #healingart

Beispiel 2 Willkommenssituation by @kuraconcepts:
Beispiel 2 Willkommenssituation by @kuraconcepts: Für den Eingang des Eltern-Kind-Zentrums (ELKI) der @ukbonn hat der Künstler @roman___lang auf Wunsch der NutzerInnen eine farbenfrohe Stahlskulptur entwickelt. Die „Elch-Familie“ gibt bereits beim Betreten der Klinik den PatientInnen und NutzerInnen ein gutes Gefühl und hat sich als Symbol für das gesamte Eltern-Kind-Zentrum etabliert. 

Bei der Farbgebung der Skulptur hat sich der Künstler an den von @nickl_partner definierten Tönen für das Klinikgebäude orientiert. Die Farben Orange, Gelb, Grün finden sich neben der Skulptur im gesamten Gebäude wieder und schaffen somit einen einheitlichen und beruhigenden 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #artinhospitals 
#kunstimöffentlichenraum

Schon der erste Eindruck beim Betreten einer mediz
Schon der erste Eindruck beim Betreten einer medizinischen Einrichtung ist entscheidend. Angstgefühle von Patienten und ihren Angehörigen können durch positive Willkommenssituationen um ein vielfaches gemindert werden. 

Beispiel 1 Willkommenssituation by @kuraconcepts: Für das neue NPP Klinikgebäude (Neurologie, Psychatrie, Psychosomatik) des Universitätsklinikums Bonn entwickelten wir ein ganzheitliches Raum-Kunst-Konzept. Ausgehend von der Architektur von @hdr_germany, erarbeitete der Künstler @martinpfeifle 
eine raumgreifende Wandarbeit. Die amorphe Form von „lob“ prägt den Eingangsbereich und unterstützt die wohltuende Atmosphäre des Gebäudes.

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #artinhospitals 
#neurology #psychiatrie 

@ukbonn

‼️„Kunst hilft heilen“. Beispiel: Dank Rau
‼️„Kunst hilft heilen“. Beispiel: Dank Raumgestaltung mit Übungs-MRT und Wandbemalungen kaum mehr Notwendigkeit für Sedierungen ‼️

Bei der Recherche zum Konzept des MRT-Untersuchungsraums für die Radiologie des Eltern-Kind-Zentrums Bonn (ELKI) entdeckten wir ein Übungs-MRT, das aussieht wie eine Rakete und laut Studien spielerisch auf diese Untersuchung vorbereitet. Insbesondere für kleine PatientInnen ist das MRT mit großen Strapazen verbunden und deshalb oft eine Sedierung erforderlich. Dank der spielerischen Vorbereitung, die dieses Übungs-Gerät ermöglicht, kann nun meist auf eine Sedierung verzichtet werden [vgl. Artikel Website im Menüpunkt “Literatur”]. Diese Anschaffung bildete die Ausgangssituation für die Motive der Wandbemalungen von Birte Bosse. Ihre Ufos und Astronauten umrahmen die Rakete und stimmen die PatientInnen auf ihren bevorstehenden Flug ins Universum ein. 

Wir danken der Dr. Axe Stiftung für die Unterstützung zur Umsetzung. 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #artinhospitals 

@birtebosse 
@birtebosse
@kuraconcepts

RAUM-KUNST-KONZEPT by @kuraconcepts
Auch so kann

RAUM-KUNST-KONZEPT by @kuraconcepts 
Auch so kann der Eingangsbereich zu einer Cafeteria aussehen ... 🎈🍭🥐🤩
Cafeteria des Eltern-Kind-Zentrums am Universitätsklinikum Bonn, gestaltet von der Berliner Künstlerin Birte Bosse. 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #artinhospitals 

@birtebosse 
@ukbonn

RAUM-KUNST-KONZEPT @kuraconcepts
Beispiel 2: Der

RAUM-KUNST-KONZEPT @kuraconcepts 
Beispiel 2: Der "Marktplatz" im Erdgeschoss des Eltern-Kind-Zentrums der Uniklinik Bonn ist ein Ort der Vielfalt und Begegnung. Es ist der erste und letzte Eindruck der Klinik und er ist ein Ort der Wartenden. Ob angehende oder frischgebackene Mütter, Kinder, Angehörige oder auch Mitarbeiter*innen, sie alle kommen hier zusammen. Aufgrund dessen war es uns sehr wichtig, die Vielfalt der Nutzer*innen auch in der künstlerischen Gestaltung aufzunehmen.

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #kinderklinik #kunstimöffentlichenraum #artinhospitals 

@ukbonn #bonn 
@nickl_partner

RAUM-KUNST-KONZEPTE @kuraconcepts
Beispiel 1: "Be

RAUM-KUNST-KONZEPTE @kuraconcepts 
Beispiel 1: "Beethoven-Geburtsraum" 
Bild 1: Eine Besonderheit am Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) des Universitätsklinikums Bonn stellt der Beethovenkreißsaal dar, der mit seiner Thematik eine Brücke zu Bonns berühmtesten Neugeborenen schlägt. Ausgangspunkt für die Gestaltung durch den Künstler Detlef Beer, war ein „Beethoven-Sternenhimmel“ im großen Kreißsaal, auf dessen Wände und Decke die Sternenkonstellation in Bonn am Tage der Geburt Beethovens übertragen wurde. Sterne begleiten uns, Ihre spezifischen Konstellationen markieren Anfang und Ende jedes Lebens. Durch die raumgreifende künstlerische Gestaltung wird eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen, die den werdenden Müttern ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. 

Bild 2: Bereits im Kreißsaal fällt der werdenden Mutter ein im Vergleich zu den Beethoven-Sternen künstlerisch anders gestalteter Stern auf, der in symbolischer Welse zum „persönlichen“ Stern während der Geburt wird. Dieser Fixstern taucht wieder in von Detlef Beer gemalten Bildern auf, die in den Wöchnerinnenzimmern hängen. 

Bild 3: Decke und Wände des von Detlef Beer gestalteten Beethovenkreißsaals wurden in einem lichten Blau als Andeutung des Nachthimmels gestrichen. Das Himmelblau auf Decke und Wänden bildet ein beschützendes, Geborgenheit vermittelndes Himmelszelt. Neben der Sternenkonstellation am Tage von Beethovens Geburt, verweisen kleine gerahmte Drucke, die das Haus und Geburtszimmer von Beethoven zeigen, auf Bonns berühmtesten Neugeborenen.

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #geburtsraum #beethoven 

@ukbonn #bonn 
#detlefbeer

Im Folgenden lernt ihr die verschiedenen Dienstlei
Im Folgenden lernt ihr die verschiedenen Dienstleistungen von KURA Concepts kennen: Zusammengefasst schaffen wir durch Raumkonzepte mit Kunst Orte, die die hohe Qualität der jeweiligen medizinischen Leistung spiegeln. Unsere individuellen Konzepte berücksichtigen dabei die baulichen, technischen und hygienischen Anforderungen der jeweiligen medizinischen Einrichtung. 

Auch spezielle Herausforderungen wie die Gestaltung einer Klinik für Psychosomatik oder einer Abteilung für Kinderherzchirurgie sind uns vertraut. 

Im ersten Schritt ist es für uns wichtig, die jeweiligen Vorstellungen unserer Auftraggeber zu ermitteln. Diese Vorstellungen sind der Ausgangspunkt 
für unser Raum-Kunst-Konzept. 

🖥 https://www.kuraconcepts.de

@kuraconcepts 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant

Miriam Schmedeke, Fundraising & Finanzierung bei K
Miriam Schmedeke, Fundraising & Finanzierung bei KURA Concepts

„Kunsthistorikerin liegt mein Schwerpunkt auf der wissenschaftlichen Untersuchung von Kunst. 

Bei KURA Concepts geht es darum, diese konkret zu den Menschen zu bringen, die sich in einer ungewohnten, oft angstbesetzten Umgebung wiederfinden. 

Zu erfahren, wie Kunst im medizinischen Kontext behilflich sein kann, erfüllt mich mit großer Befriedigung, die ich mit Begeisterung an potentielle Spender vermittle. 

Durch Fundraising und die Begleitung der Finanzierung Kunstprojekte oft erst möglich zu machen, ist für mich eine große Freude.“

@miriam.schmedeke 

#fundraising #finance @kuraconcepts

Max Zehl, Online-Marketing Manager von KURA Concep
Max Zehl, Online-Marketing Manager von KURA Concepts

„Schon in meiner Schulzeit wusste ich, dass ich mich mit Kommunikation beschäftigen möchte. 

Während meines Studiums der Fachrichtung Online-Redaktion, sowie in zahlreichen Jobs im Bereich Marketing, bestätigte sich meine Leidenschaft. 

Marketing läuft nur über gute Kommunikation und spürbare Geschichten. Ich habe nun seit Jahren viele Geschichten für Produkte und Dienstleistungen entwickelt. 

Bei KURA Concepts beschäftige ich mich einem Produkt, das mich fasziniert. Die Aufgabe, Kliniken als oft Angst einflößende Orte in Räume des Wohlbefindens zu verwandeln, begeistert mich. Ich bin von der positiven Wirkung von Kunst überzeugt. 

Die Auseinandersetzung mit Kunst und KünstlerInnen ist inspirierend. Die Chance dazu beizutragen, dass sich Menschen in oft sehr schwierigen Situationen besser fühlen, motiviert mich.“

@maxzehl 
#onlinemanager #marketing @kuraconcepts

Dr. Elke Backes, Projektmanagerin von KURA Concept
Dr. Elke Backes, Projektmanagerin von KURA Concepts

„Gelernte Bankkauffrau, ausgebildete Bestatterin und Geschäftsführerin im Familienunternehmen, studierte Kommunikationsdesignerin, promovierte Kunsthistorikerin, Gründerin und Redakteurin des Online-Magazins ART DIALOG. Das sind meine bisherigen beruflichen Schritte. 

Ob als Dienstleister in einem helfenden Beruf oder in der Auseinandersetzung mit angewandter und bildender Kunst: Immer ist es die Kommunikation, die meinen Werdegang bestimmt. 

Mein besonderes Interesse gilt dabei der ganzheitlichen Betrachtung einer Situation unter Berücksichtigung des räumlichen und sozialen Umfelds. 

Dieser ganzheitliche Blick spiegelt sich in meinen wissenschaftlichen Arbeiten sowie journalistisch-künstlerischen Inszenierungen aus Text, Fotos und bewegten Bildern. 

Für KURA Concepts Raumkonzepte mit Kunst für Menschen in angstbesetzten Räumen zu entwickeln, mit Kunst helfen und den Heilungsprozess begünstigen zu können, führt all meine Kompetenzen und Philosophien zusammen.“

Foto: @marina.kiga 

#projectmanager @kuraconcepts

Gisela Clement, Gründerin und Geschäftsführerin
Gisela Clement, Gründerin und Geschäftsführerin von KURA Concepts

"Schon seit Beginn meiner Karriere als Juristin und Unternehmerin im Immobiliensektor folge ich meinem Interesse und meiner Leidenschaft für zeitgenössische Kunst in zahlreichen Projekten. So habe ich bereits vor der Gründung der Galerie Gisela Clement 2010 die jährliche Projektreihe „kunstundwohnen“ initiert. 

Innerhalb dieser Reihe lade ich KünstlerInnen ein, in Mehrfamilienhäusern in Bonner und Kölner Wohnquartieren künstlerische Arbeiten zu realisieren. Ich bin überzeugt von der positiven Wirkung und sozialen Bedeutung von guter Kunst im öffentlichen und vermeindlich kunstfernen Raum. Kunst ist immer Anlass für Kommunikation und wirkt sich schon aus diesem Grund in jedem Arbeitsumfeld positiv aus. 

Ein gut eingerichteter Raum verdeutlicht Wertschätzung und wird motivieren. Insbesondere in stress-bzw. angstbesetzten Situationen sind gut gestaltete Räume von größter Bedeutung. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen die heilende Wirkung von Kunst. 

Dieser Überzeugung folgend habe ich die KURA Concepts gegründet, die die Bedeutung von Kunst im medizinischen Kontext in den Mittelpunkt stellt."

#founder #kuraconcepts 

@clementgisela
@kuraconcepts #bonn


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Dr. Elke Backes

Kommunikationsdesignerin B.A.
Kunsthistorikerin M.A.
D-41063 Mönchengladbach

+49 (0) 172 2670347

kontakt@elke-backes.de

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