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ELKE BACKES

Wim Botha – Nichts ist, wie es scheint

Sonntag, 17 Februar 2019 / Veröffentlicht in Atelierbesuche, Ausstellungsbesprechungen, Bildhauerei, Grafik, Installationskunst, Malerei

Wim Botha – Nichts ist, wie es scheint

Fotos: Karl Rogers

Kapstadt. Es war die Ausstellung Heliostat in der Norval Foundation, die mich derart überwältigt hat, dass ich diesen Künstler unbedingt persönlich kennenlernen wollte. Das Werk von Wim Botha, das auch international regelmäßig in Ausstellungen Beachtung findet, wurde hier mit einer gigantischen Solo show in Szene gesetzt.

Heliostat, Ausstellung in der Norval Foundation (2019)

Sehr gespannt fahre ich nun nach Kommetjie, um den Künstler in seinem Atelier zu besuchen.

Der Ort liegt unmittelbar an der Atlantikküste, südwestlich der Metropole Kapstadt. Das Atelier befindet sich in einer unscheinbaren Lagerhalle inmitten eines kleinen Areals mit verschiedenen Fertigungsbetrieben. Gespannt betrete ich die „heiligen Hallen“, wo ich von Wim Botha begrüßt werde.

Würden nicht vereinzelt die für ihn typischen Kunstwerke zu sehen sein, glaubte ich mich eher in einer gut ausgestatteten Tischlerei, denn in einem Künstleratelier zu befinden. Bei näherem Hinschauen lassen sich dann aber doch konkrete Bezüge zu seinen Arbeiten erkennen. Da sind zum einen die ordentlich gestapelten Bücher, die vermutlich irgendwann den Aufbau einer Skulptur bestimmen werden. Dann die Ansammlungen von Holzlatten – dem Material, das er zu Einrichtungsgegenständen oder auch Installationen verarbeitet. Und nicht zuletzt Stapel von Styroporplatten, die in seinen Skulpturen sowohl Naturstein oder Bronze vortäuschen als auch zu Grundformen für spätere Bronzeskulpturen gestaltet werden.

So auch bei den schwarzen, auf dem Arbeitstisch positionierten Objekten aus Styropor, die ich mir jetzt aus der Nähe ansehe. Hierbei passiert etwas Seltsames: Einzeln betrachtet, erinnern sie mich in ihrer Scharfkantigkeit und Expressivität an Bruchstücke eines Gebirges oder aber Zitate des Konstruktivismus. Als Gruppe hingegen entwickeln sie etwas, das mich an verbrannte Engelsflügel einer Renaissance-Skulptur denken lässt.

Bevor wir uns inhaltlichen Fragen zuwenden, nutze ich die Chance, hier auch etwas über den technischen Prozess erfahren zu können.

„Wie gelingen dir diese derart sauberen Kanten“, lautet meine erste Frage, mit der wir ins Gespräch einsteigen.

„Mit einem schlichten Werkzeug, das ich in zwei Größen für diesen Zweck gebaut habe. Hiermit kann ich einen Draht unter Widerstand setzen und unter Strom erhitzen. Grundsätzlich ein einfaches Verfahren, man muss nur mit der Temperatur wahnsinnig aufpassen. Ansonsten kann sehr schnell die gesamte Arbeit ruiniert sein“, antwortet er lachend.

„Du baust dein Werkzeug selbst“, frage ich erstaunt nach.

„Manchmal ja. Manchmal reicht es auch, Maschinen für meine Zwecke nur ein wenig umzubauen.“

Das gesamte Interieur des Ateliers wirkt sehr individuell und ist vermutlich selbstgezimmert, stelle ich gerade fest.

Wir wechseln in den angrenzenden Büroraum. Während Wim Botha Kaffee zubereitet, schaue ich mich um. Auf der Fensterbank und in den Regalen stehen Miniatur-Modelle der Skulpturen, die ich teilweise in seiner Ausstellung gesehen habe. An den Wänden meine ich Zeichnungen seiner Altarpieces zu erkennen, die mich sowohl in ihrem Bildmotiv als auch in ihrer Linienführung an Kunst aus dem Barock erinnern. Ihnen gegenüber hängt eine große Tafel, auf der viele Notizen und kleine Skizzen zu erkennen sind und die offensichtlich als Mind-Map fungiert. Völlig in ihren Bann zieht mich schließlich eine von einer Glashaube geschützte Büste. Aus Holz gefertigt, in ihrer Farbgebung teils naturbelassen, teils geschwärzt, sind es vor allem die zarten weißen Kristalle, die ihr etwas Geheimnisvolles, sehr Fragiles verleihen.

„Sie sieht leider nicht nur fragil aus“, verrät Wim Botha „Bei der Fertigung habe ich nicht beachtet, dass sich das Holz ausdehnt, die Salzkristalle aber nicht. Soll heißen, sie ist nicht transportfähig“, ergänzt er mit leichter Verzweiflung in der Stimme.

„Vielleicht ein Beispiel dafür, dass sich deine Ideen prozessual entwickeln?“ Wir setzen uns gemeinsam an den Tisch und beginnen sofort mit dem Interview.

Botha: Ja. Stimmt. In meiner früheren Arbeitsweise wäre das nicht passiert. Da bin ich mit einer konkreten Idee an die Ausführung herangegangen. Das war mir aber irgendwann zu wenig. Alles war zu vorhersehbar. Zunehmend wichtiger wurden für mich genau die unvorhersehbaren Transformationen, die sich während der Werkentstehung entwickeln.

Als Beispiel könnte man hier deine Pietà Nachbildung aus Maismehl, die 2004 entstanden ist, deiner Dead Pietà aus 2015 gegenüberstellen, oder? Die erste war ein maßstabsgetreues Spiegelbild, die zweite eine abstrahierte, stark expressive Neuinterpretation. Die beiden Skulpturen zeigen auch, dass du gern mit christlichen Ikonen der Kunstgeschichte oder – wie in den Altarpieces hier – mit dem Skelett als klassischem Vanitas Motiv arbeitest. Warum?

links: Joburg Altarpiece (2009), unten rechts.: Mieliepap Pietà (2004), oben rechts.: Dead Pietà (2015)

Botha: Grundsätzlich spiele ich gern mit Assoziationen oder vermeintlichem Wissen. Zwischen dem, was man sieht und erlebt und dem, was man glaubt zu wissen, entstehen Reibungen, die interessante mentale Prozesse auslösen. Eine Ikone wie die Pietà oder das Motiv des Skelettes sind aufgrund des Wissens darüber derart emotional aufgeladen, dass ich über die Anwendung dieser Motive eine Atmosphäre kreieren kann, die uns zu neuen Auseinandersetzungen anregt.

Und welche Funktion erfüllen die Bücher, die du aneinander schichtest und mit Stahlstiften verbunden in menschliche Formen verwandelst?

Botha: Da ich häufig Enzyklopädien verwende, handelt es sich um Bücher, die ursprünglich einmal für die Ewigkeit geschaffen worden waren. Bücher eines mittlerweile vielfach überholten Wissens, einer vergangenen Wahrheit. Indem ich solcherart Bücher transformiert in diesen Formen verwende, erforsche ich die Haltbarkeit von Wissen und Wahrheit oder besser gesagt das, was wir darunter verstehen.

Study for the Epic Mundane (2013)

Inwiefern spielt generell die Materialität deiner Skulpturen eine Rolle? Warum werden beispielsweise billige Holzpaneele als Sockel für deine Bronzeskulpturen genutzt?

Botha: Hierbei geht es mir wieder um Assoziationen. In diesem Fall um diejenigen, die wir mit Materialität in Verbindung bringen. Bronze wird automatisch mit Wertigkeit und Langlebigkeit in Verbindung gebracht, weil sie sowohl schwer als auch aufgrund ihrer Anwendung innerhalb der Kunstgeschichte ein ideologisch aufgeladenes Material ist. Styropor ist genau das Gegenteil. Ein billiges, leichtes Massenprodukt, das für Verpackungen genutzt wird. In Sachen Haltbarkeit steht es vielen in der Bildhauerei angewandten Materialien fast in nichts nach. Mit seiner Halbwertzeit von 1000 Jahren ist es sogar haltbarer als Bronze. Ein ökologisches Desaster. Indem ich dieses billige Material für meine bildhauerischen Arbeiten und sogar als Form für einen Bronzeguss nutze, möchte ich dazu anregen, herkömmliche Deutungen von Wertigkeit zu hinterfragen. Mit dem Paneel als Sockel wird dieser Gedanke fortgeführt.

Abschlussfrage: War das Spiel mit Reflexion und Licht in Heliostat erstmals Bestandteil einer deiner Ausstellungen?

Botha: Nein. Aber es war mein bisher größtes Experiment mit Licht. Mit den Positionierungen und den hiermit verbundenen Reflexionen der Spiegel konnte ich Objekte zerlegen, verdecken oder mit anderen Arbeiten überlagern, sodass ich hiermit nicht nur konzeptionell, sondern auch physisch darstellen konnte, dass es noch weitere Ebenen als die Offensichtlichen gibt.

 

Ohne Zweifel geht es insgesamt um Reflexion. Darum, scheinbare Realitäten in Frage zu stellen und sich nicht einzig auf das uns vorgegebene Wissen zu verlassen. Mit seinem Mix aus Bekanntem und Fremdem kreiert Wim Botha Bildwelten, die nur individuell zu entschlüsseln sind, für die es deshalb keine endgültigen Wahrheiten geben kann.

Nichts ist, wie es scheint …

Weitere Informationen

… über den Künstler: wim-botha

… über die Ausstellung Heliostat in der Norval Foundation: heliostat-wim-botha

… zur nächsten Ausstellung im North Carolina Museum of Art: Still Life with Discontent

Tags Contemporary Art, North Carolina Museum of Art, Norval Foundation, Stevenson Gallery, Wim Botha

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elke_backes

ELKE BACKES_ART DIALOG



🎲Als Ergänzung zu standardisierten Modellen für medizinische Einrichtungen, produzieren wir auch individuell zum jeweiligen Raum-Kunst-Konzept entwickelte, von KünstlerInnen entworfene Möbel, wie beispielsweise diese modularen Sitz- und Spielwürfel von @martinpfeifle. 

Im Eltern-Kind-Zentrum der Uniklinik Bonn können sie ebenso in fantasievolle Sitzlandschaften verwandelt, wie zum Toben und Bauen verwendet werden ...

… oder auch zur Aussichtsplattform umgebaut werden 😉

#artinterior #artinhospitals #healingarchitecture #healingculture 

@kuraconcepts 

@ukbonn 
@nickl_partner

„Kunst aktiviert und motiviert!" Die prominent v
„Kunst aktiviert und motiviert!" Die prominent von Birte Bosse in Szene gesetzte Glocke in der Onkologie des ELKI (Eltern-Kind-Zentrum) der Uniklinik Bonn aktiviert alle Kinder, die nach einer Krebsbehandlung die Klinik verlassen dürfen dazu, kräftig zu läuten. Ein Brauch, der als Symbol der Hoffnung gilt. 

Wir danken @rotarybonn für die Finanzierung.

@kuraconcepts 

@birtebosse 
@ukbonn 

#healingarchitecture 
#healingculture 
#kinderonkologie

„Kunst aktiviert und motiviert", wie beispielswe
„Kunst aktiviert und motiviert", wie beispielsweise die wellenförmige Skulptur von Martin Pfeifles' ONDA zeigt. Sie lädt Jung und Alt zum Verweilen, Toben und zum Austausch ein. Vor dem ELKI der Uniklinik Bonn (@nickl_partner) hat sie sich in kurzer Zeit zum Ort der Begegnung etabliert. 

ONDA konnte dank einer großzügigen Spende an die Uniklinik realisiert werden.

@martinpfeifle 
@kuraconcepts 
@ukbonn 

#healingculture #healingarchitecture 
#kunstkrankenhaus #kunstimöffentlichenraum #artinstallation #sculpture

Orientierung vermittelt ein entlastendes Gefühl d
Orientierung vermittelt ein entlastendes Gefühl der Vertrautheit. Das gilt vor allem für demenzkranke Menschen. 

Für das Wegeleitsystem des NPP (Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatik) der Uniklinik Bonn greift Peter Tollens deshalb für PatientInnen der Geschossebenen 2 bis 4 die Aussicht in den die Klinik umgebenden Kottenforst auf. 

Die Motive seiner dort aufgenommenen Fotografien orientieren sich am Ausblick, der sich je nach Geschosshöhe des Zimmers unterscheidet: 

PatientInnen der Ebene 2 sehen die unteren bis mittleren Bereiche von Bäumen, PatientInnen der Ebene 3 die Baumkronen, PatietInnen der Ebene 4 den Himmel. 

@kuraconcepts 

#wegeleitsystem #psychiatrie 
@ukbonn 

#healingarchitecture #healingculture

„Kunst schafft Orientierung". Wer kennt nicht da
„Kunst schafft Orientierung". Wer kennt nicht das Problem, sich in einer Klinik nicht zurechtzufinden? 

Aus diesem Grund entwickeln wir professionelle, künstlerisch gestaltete Wegeleitsysteme, die durch ihre Form- und Farbgebung für Struktur und Orientierung sorgen.

Beispiel 1: Wegeleitsystem in der Kinderheilkunde am Eltern-Kind-Zentrum, Uniklinik Bonn

Das Wegeleitsystem von @birtebosse ist intuitiv erfahrbar und greift die drei Stationen des Hauses thematisch auf.

Gelangt man mit dem Aufzug auf den "Marktplatz" der Kinderheilkunde, schaut man unmittelbar auf die gegenüberliegende, großflächig und einfach verständliche Legende mit den drei Motiven der „Stations-Themenwelten“: Der Clownfisch repräsentiert das Thema „Unterwasserwelt“ und verweist auf Station 1; die Giraffe symbolisiert das Thema „Safari“ und leitet den PatientInnen den Weg in Richtung Station 2; das Ufo repräsentiert die „Weltraumstation“ und gibt Orientierung in Station 3. 

Die Leitmotive nehmen die von den Architekten @nickl_partner vorgegebenen Stationsfarben (Orange, Gelb, Grün) auf und weisen mit kleinen Pfeilen die jungen PatientInnen in die jeweils richtige Richtung. 

Jedes Patientenzimmer ist mit einer Nummer und einem entsprechenden Motiv versehen.

#wegeleitsystem #healingarchitecture #healingculture 

@ukbonn
@kuraconcepts

„Kunst schafft Identifikation und unterstützt d
„Kunst schafft Identifikation und unterstützt die Corporate-Identity". Der für KURA entwickelte Entwurf für die Jungbrunnen-Klinik (Plastisch-Ästhetische Chirurgie und Dermatologie in Bonn) von Louisa Clement zeigt beispielhaft, wie der Leitgedanken einer Klinik in den Aussenraum transportiert werden kann.

#corporateidentity #kunstimöffentlichenraum 

@clement_louisa
@kuraconcepts

„Kunst schafft Identifikation". Als Symbol für
„Kunst schafft Identifikation". Als Symbol für die Gemeinschaft schmücken nun die im Workshop mit den Schüler*innen des Are-Gymnasiums im Ahrtal entstandenen Entwürfe die triste Architektur des provisorischen Containerdorfs. 

Bild 1: Animierter Entwurf
Bild 2: Realisierter Entwurf
#healingculture #participationart 
#kunstimöffentlichenraum 
#ahrtal #workshop 

@aregymnasium
@kuraconcepts

Aktiv dabei sein 🎨🧑‍🎨 Beispiel 2: Works
Aktiv dabei sein 🎨🧑‍🎨 Beispiel 2: Workshop am Are-Gymnasium, Kreis Ahrweiler

Unter Einbindung der Schüler*innen in den kreativen Entwicklungsprozess, wurde in einem Workshop ein Entwurf entwickelt, der mit einfachen Möglichkeiten die triste Architektur des Übergangs-Containerdorf größtmöglich verändern sollte.

Im vergangenen Sommer wurde das Gymnasium schwer durch die verheerende Flutkatastrophe im Ahrtal getroffen. Das Schulgebäude wurde hierbei größtenteils zerstört. Schüler*innen und Lehrer*innen haben in den Fluten neben ihrem Schulgebäude teilweise auch ihr Zuhause verloren. Ein Containerdorf ist für die kommenden Jahre das neue Zuhause der Are-Schule. 

Die provisorische Unterbringungssituation lässt an Individualität und Fröhlichkeit vermissen und erinnert die Schüler*innen täglich an die traumatischen Ereignisse. 

Aufgrund dessen wünschte sich die gesamte Schule eine künstlerische Gestaltung, die die Containerlandschaft aufwertet und als Symbol für Hoffnung und Partizipation steht. Die Realisierung ist zwischenzeitlich erfolgt 🥳

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#healingart #artworkshop #publicart 

@kuraconcepts 

@roman___lang 
@aregymnasium

Aktiv dabei sein 🎨🧑‍🎨Begleitend zum Kun
Aktiv dabei sein 🎨🧑‍🎨Begleitend zum Kunstkonzept bieten wir die Organisation und Durchführung von Workshops an.

“PARTIZIPATION SCHAFFT IDENTIFIKATION.” 

Beispiel 1: Die „Elch-Familie“ ist in Anlehnung an die Gestaltung im Eltern-Kind-Zentrum entstanden. Eltern, deren Kinder im ELKI behandelt werden, sollen im Familienhaus kliniknahe Wohneinheiten in betreuter und erholsamer Umgebung finden. 

Durch die Einbindung der Kinder in den Entstehungsprozess der Wandmalerei wird der Ort „Familienhaus“ neu erschlossen und bewertet. Der partizipative Akt wirkt identifikationsstiftend. Die bunten Formen stehen im bewussten Kontrast zum sterilen Klinikalltag und sollen ein Gefühl von Hoffnung und Freude geben. 

Wir danken der Dr. Hans-Riegel-Stiftung für die großzügige Unterstützung. 

@kuraconcepts 

@familienhausbonn 
@roman___lang 
@hansriegelstiftung 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#wandmalerei #healingart

Beispiel 2 Willkommenssituation by @kuraconcepts:
Beispiel 2 Willkommenssituation by @kuraconcepts: Für den Eingang des Eltern-Kind-Zentrums (ELKI) der @ukbonn hat der Künstler @roman___lang auf Wunsch der NutzerInnen eine farbenfrohe Stahlskulptur entwickelt. Die „Elch-Familie“ gibt bereits beim Betreten der Klinik den PatientInnen und NutzerInnen ein gutes Gefühl und hat sich als Symbol für das gesamte Eltern-Kind-Zentrum etabliert. 

Bei der Farbgebung der Skulptur hat sich der Künstler an den von @nickl_partner definierten Tönen für das Klinikgebäude orientiert. Die Farben Orange, Gelb, Grün finden sich neben der Skulptur im gesamten Gebäude wieder und schaffen somit einen einheitlichen und beruhigenden 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #artinhospitals 
#kunstimöffentlichenraum

Schon der erste Eindruck beim Betreten einer mediz
Schon der erste Eindruck beim Betreten einer medizinischen Einrichtung ist entscheidend. Angstgefühle von Patienten und ihren Angehörigen können durch positive Willkommenssituationen um ein vielfaches gemindert werden. 

Beispiel 1 Willkommenssituation by @kuraconcepts: Für das neue NPP Klinikgebäude (Neurologie, Psychatrie, Psychosomatik) des Universitätsklinikums Bonn entwickelten wir ein ganzheitliches Raum-Kunst-Konzept. Ausgehend von der Architektur von @hdr_germany, erarbeitete der Künstler @martinpfeifle 
eine raumgreifende Wandarbeit. Die amorphe Form von „lob“ prägt den Eingangsbereich und unterstützt die wohltuende Atmosphäre des Gebäudes.

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #artinhospitals 
#neurology #psychiatrie 

@ukbonn

‼️„Kunst hilft heilen“. Beispiel: Dank Rau
‼️„Kunst hilft heilen“. Beispiel: Dank Raumgestaltung mit Übungs-MRT und Wandbemalungen kaum mehr Notwendigkeit für Sedierungen ‼️

Bei der Recherche zum Konzept des MRT-Untersuchungsraums für die Radiologie des Eltern-Kind-Zentrums Bonn (ELKI) entdeckten wir ein Übungs-MRT, das aussieht wie eine Rakete und laut Studien spielerisch auf diese Untersuchung vorbereitet. Insbesondere für kleine PatientInnen ist das MRT mit großen Strapazen verbunden und deshalb oft eine Sedierung erforderlich. Dank der spielerischen Vorbereitung, die dieses Übungs-Gerät ermöglicht, kann nun meist auf eine Sedierung verzichtet werden [vgl. Artikel Website im Menüpunkt “Literatur”]. Diese Anschaffung bildete die Ausgangssituation für die Motive der Wandbemalungen von Birte Bosse. Ihre Ufos und Astronauten umrahmen die Rakete und stimmen die PatientInnen auf ihren bevorstehenden Flug ins Universum ein. 

Wir danken der Dr. Axe Stiftung für die Unterstützung zur Umsetzung. 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #artinhospitals 

@birtebosse 
@birtebosse
@kuraconcepts

RAUM-KUNST-KONZEPT by @kuraconcepts
Auch so kann

RAUM-KUNST-KONZEPT by @kuraconcepts 
Auch so kann der Eingangsbereich zu einer Cafeteria aussehen ... 🎈🍭🥐🤩
Cafeteria des Eltern-Kind-Zentrums am Universitätsklinikum Bonn, gestaltet von der Berliner Künstlerin Birte Bosse. 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #artinhospitals 

@birtebosse 
@ukbonn

RAUM-KUNST-KONZEPT @kuraconcepts
Beispiel 2: Der

RAUM-KUNST-KONZEPT @kuraconcepts 
Beispiel 2: Der "Marktplatz" im Erdgeschoss des Eltern-Kind-Zentrums der Uniklinik Bonn ist ein Ort der Vielfalt und Begegnung. Es ist der erste und letzte Eindruck der Klinik und er ist ein Ort der Wartenden. Ob angehende oder frischgebackene Mütter, Kinder, Angehörige oder auch Mitarbeiter*innen, sie alle kommen hier zusammen. Aufgrund dessen war es uns sehr wichtig, die Vielfalt der Nutzer*innen auch in der künstlerischen Gestaltung aufzunehmen.

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #kinderklinik #kunstimöffentlichenraum #artinhospitals 

@ukbonn #bonn 
@nickl_partner

RAUM-KUNST-KONZEPTE @kuraconcepts
Beispiel 1: "Be

RAUM-KUNST-KONZEPTE @kuraconcepts 
Beispiel 1: "Beethoven-Geburtsraum" 
Bild 1: Eine Besonderheit am Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) des Universitätsklinikums Bonn stellt der Beethovenkreißsaal dar, der mit seiner Thematik eine Brücke zu Bonns berühmtesten Neugeborenen schlägt. Ausgangspunkt für die Gestaltung durch den Künstler Detlef Beer, war ein „Beethoven-Sternenhimmel“ im großen Kreißsaal, auf dessen Wände und Decke die Sternenkonstellation in Bonn am Tage der Geburt Beethovens übertragen wurde. Sterne begleiten uns, Ihre spezifischen Konstellationen markieren Anfang und Ende jedes Lebens. Durch die raumgreifende künstlerische Gestaltung wird eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen, die den werdenden Müttern ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. 

Bild 2: Bereits im Kreißsaal fällt der werdenden Mutter ein im Vergleich zu den Beethoven-Sternen künstlerisch anders gestalteter Stern auf, der in symbolischer Welse zum „persönlichen“ Stern während der Geburt wird. Dieser Fixstern taucht wieder in von Detlef Beer gemalten Bildern auf, die in den Wöchnerinnenzimmern hängen. 

Bild 3: Decke und Wände des von Detlef Beer gestalteten Beethovenkreißsaals wurden in einem lichten Blau als Andeutung des Nachthimmels gestrichen. Das Himmelblau auf Decke und Wänden bildet ein beschützendes, Geborgenheit vermittelndes Himmelszelt. Neben der Sternenkonstellation am Tage von Beethovens Geburt, verweisen kleine gerahmte Drucke, die das Haus und Geburtszimmer von Beethoven zeigen, auf Bonns berühmtesten Neugeborenen.

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #geburtsraum #beethoven 

@ukbonn #bonn 
#detlefbeer

Im Folgenden lernt ihr die verschiedenen Dienstlei
Im Folgenden lernt ihr die verschiedenen Dienstleistungen von KURA Concepts kennen: Zusammengefasst schaffen wir durch Raumkonzepte mit Kunst Orte, die die hohe Qualität der jeweiligen medizinischen Leistung spiegeln. Unsere individuellen Konzepte berücksichtigen dabei die baulichen, technischen und hygienischen Anforderungen der jeweiligen medizinischen Einrichtung. 

Auch spezielle Herausforderungen wie die Gestaltung einer Klinik für Psychosomatik oder einer Abteilung für Kinderherzchirurgie sind uns vertraut. 

Im ersten Schritt ist es für uns wichtig, die jeweiligen Vorstellungen unserer Auftraggeber zu ermitteln. Diese Vorstellungen sind der Ausgangspunkt 
für unser Raum-Kunst-Konzept. 

🖥 https://www.kuraconcepts.de

@kuraconcepts 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant

Miriam Schmedeke, Fundraising & Finanzierung bei K
Miriam Schmedeke, Fundraising & Finanzierung bei KURA Concepts

„Kunsthistorikerin liegt mein Schwerpunkt auf der wissenschaftlichen Untersuchung von Kunst. 

Bei KURA Concepts geht es darum, diese konkret zu den Menschen zu bringen, die sich in einer ungewohnten, oft angstbesetzten Umgebung wiederfinden. 

Zu erfahren, wie Kunst im medizinischen Kontext behilflich sein kann, erfüllt mich mit großer Befriedigung, die ich mit Begeisterung an potentielle Spender vermittle. 

Durch Fundraising und die Begleitung der Finanzierung Kunstprojekte oft erst möglich zu machen, ist für mich eine große Freude.“

@miriam.schmedeke 

#fundraising #finance @kuraconcepts

Max Zehl, Online-Marketing Manager von KURA Concep
Max Zehl, Online-Marketing Manager von KURA Concepts

„Schon in meiner Schulzeit wusste ich, dass ich mich mit Kommunikation beschäftigen möchte. 

Während meines Studiums der Fachrichtung Online-Redaktion, sowie in zahlreichen Jobs im Bereich Marketing, bestätigte sich meine Leidenschaft. 

Marketing läuft nur über gute Kommunikation und spürbare Geschichten. Ich habe nun seit Jahren viele Geschichten für Produkte und Dienstleistungen entwickelt. 

Bei KURA Concepts beschäftige ich mich einem Produkt, das mich fasziniert. Die Aufgabe, Kliniken als oft Angst einflößende Orte in Räume des Wohlbefindens zu verwandeln, begeistert mich. Ich bin von der positiven Wirkung von Kunst überzeugt. 

Die Auseinandersetzung mit Kunst und KünstlerInnen ist inspirierend. Die Chance dazu beizutragen, dass sich Menschen in oft sehr schwierigen Situationen besser fühlen, motiviert mich.“

@maxzehl 
#onlinemanager #marketing @kuraconcepts

Dr. Elke Backes, Projektmanagerin von KURA Concept
Dr. Elke Backes, Projektmanagerin von KURA Concepts

„Gelernte Bankkauffrau, ausgebildete Bestatterin und Geschäftsführerin im Familienunternehmen, studierte Kommunikationsdesignerin, promovierte Kunsthistorikerin, Gründerin und Redakteurin des Online-Magazins ART DIALOG. Das sind meine bisherigen beruflichen Schritte. 

Ob als Dienstleister in einem helfenden Beruf oder in der Auseinandersetzung mit angewandter und bildender Kunst: Immer ist es die Kommunikation, die meinen Werdegang bestimmt. 

Mein besonderes Interesse gilt dabei der ganzheitlichen Betrachtung einer Situation unter Berücksichtigung des räumlichen und sozialen Umfelds. 

Dieser ganzheitliche Blick spiegelt sich in meinen wissenschaftlichen Arbeiten sowie journalistisch-künstlerischen Inszenierungen aus Text, Fotos und bewegten Bildern. 

Für KURA Concepts Raumkonzepte mit Kunst für Menschen in angstbesetzten Räumen zu entwickeln, mit Kunst helfen und den Heilungsprozess begünstigen zu können, führt all meine Kompetenzen und Philosophien zusammen.“

Foto: @marina.kiga 

#projectmanager @kuraconcepts

Gisela Clement, Gründerin und Geschäftsführerin
Gisela Clement, Gründerin und Geschäftsführerin von KURA Concepts

"Schon seit Beginn meiner Karriere als Juristin und Unternehmerin im Immobiliensektor folge ich meinem Interesse und meiner Leidenschaft für zeitgenössische Kunst in zahlreichen Projekten. So habe ich bereits vor der Gründung der Galerie Gisela Clement 2010 die jährliche Projektreihe „kunstundwohnen“ initiert. 

Innerhalb dieser Reihe lade ich KünstlerInnen ein, in Mehrfamilienhäusern in Bonner und Kölner Wohnquartieren künstlerische Arbeiten zu realisieren. Ich bin überzeugt von der positiven Wirkung und sozialen Bedeutung von guter Kunst im öffentlichen und vermeindlich kunstfernen Raum. Kunst ist immer Anlass für Kommunikation und wirkt sich schon aus diesem Grund in jedem Arbeitsumfeld positiv aus. 

Ein gut eingerichteter Raum verdeutlicht Wertschätzung und wird motivieren. Insbesondere in stress-bzw. angstbesetzten Situationen sind gut gestaltete Räume von größter Bedeutung. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen die heilende Wirkung von Kunst. 

Dieser Überzeugung folgend habe ich die KURA Concepts gegründet, die die Bedeutung von Kunst im medizinischen Kontext in den Mittelpunkt stellt."

#founder #kuraconcepts 

@clementgisela
@kuraconcepts #bonn


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Dr. Elke Backes

Kommunikationsdesignerin B.A.
Kunsthistorikerin M.A.
D-41063 Mönchengladbach

+49 (0) 172 2670347

kontakt@elke-backes.de

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