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ELKE BACKES

Johanna Keimeyer – Multimediale Selbsterfahrung

Sonntag, 11 November 2018 / Veröffentlicht in Atelierbesuche, Digital Kunst, Fotografie, Installationskunst, Newcomer, Performance, Videokunst

Johanna Keimeyer – Multimediale Selbsterfahrung

Fotos Atelierbesuch: Markus Schwer _ Alle weiteren Fotos: Courtesy Johanna Keimeyer

Berlin, Prenzlauer Berg. Stadtbad Oderberger Straße. Es ist der Ort, an dem Johanna Keimeyer ihre in den Medien viel besprochene spektakuläre Tanzperformance anlässlich der Wiedereröffnung des sanierten Gebäudes inszenierte und der Ort, an dem sich über die gesamte Anlage verteilt Fotografien ihrer Werkserie Pool Around Me befinden. Hier beginnen wir unsere Tour durch Berlin, eine Tour quer durch das multimediale Schaffen der Künstlerin . . .

Im Wellnessbereich des traumhaft schönen, historischen Stadtbades schauen wir uns gemeinsam ihre Unterwasserbilder an. Es sind Selbstporträts, die in über 75 Hotelpools auf der Welt in einem Zeitraum von acht Jahren entstanden sind. Die Grenzen der Schwerelosigkeit scheinen hier mit tänzerischer Eleganz bezwungen worden zu sein.

„Um diesen Anschein der Leichtigkeit zu erreichen, brauchte es tatsächlich unendlich viele Versuche und ständige Korrekturen“, verrät sie mir. „Die Tauchgänge waren zeitlich sehr intensiv, was mich unbemerkt parallel zur Freediving-Meisterin ausgebildet hat“, ergänzt sie lachend. „Nachdem man mich irgendwann auf meine Fähigkeit aufmerksam gemacht hatte, habe ich dann einfach mal an den Deutschen Tauchmeisterschaften teilgenommen – und mit 4:34 Minuten Luft-anhalten-können das beste Ergebnis für Berlin geholt“, gibt sie am Rande die Geschichte ihrer zufälligen Tauchkarriere wieder.

In dieser Zeit entdeckte sie aber vor allem ihre Faszination für die Unterwasserwelt. „Sie wurde für mich zu einer magischen Parallelwelt, in der ich das Gefühl hatte, mich jenseits von Raum und Zeit bewegen- und emotional aus meinem Körper herauslösen zu können . . . auf den Bildern sehe ich daher gar nicht mehr mich, sondern eine Kunstfigur.“ Ein zentraler Gedanke, der zwischenzeitlich weitere Interpretationen gefunden hat. Doch dazu später mehr.

Motive von Pool around me im Stadtbad Oderberger Straße

Die Bedrohung der Unterwasserwelt durch Plastikmüll war es zunächst, die sie zur Recycling-Kunst führte. Um diesem ökologischen Problem auf künstlerische Art und Weise zu begegnen, verwandelte sie achtlos entsorgte Plastikflaschen in kunstvoll gestaltete Leuchten. Beispiele solcherart Lichtobjekte, sowie ihre frisch fertiggestaltete Skulptur Drowning Trashure, werden im Window of Modern Art anlässlich der Berlin Art Week und heute Abend als Gesamtinstallation im Hometown-Berlin ausgestellt, unserem nächstes Ziel …

Direkt am Bahnhof Zoo befindet sich die riesige Ausstellungsfläche, die von Streetart- und Urban Art-Künstlerinnen und Künstlern als Open-Air-Atelier genutzt und bespielt wird. Johanna Keimeyer arbeitete hier einen Monat an ihrer neuen Skulptur, die zum World Clean Up Day im sogenannten Dome bereits prominent platziert ist. Es ist eine riesige Muschel, die über und über von buntem Plastikmüll durchdrungen ist.

Drowning Trashure

„Ist noch nicht ganz fertig. Ich muss noch die Leuchtobjekte richtig ausrichten.“ Schon steht sie auf der Leiter und tüftelt an der Optimierung. Währenddessen erzählt sie von der Idee und deren Umsetzung.

„Es ist eine ironische Anspielung darauf, dass Perlentaucher im Meer anstelle schillernder Muscheln bunten Plastikmüll antreffen. Zur Umsetzung habe ich auf der Suche nach möglichst ,dekorativem’ Müll erst einmal die Deponien und dann mit einem Kajak die Spree durchkämmt, bevor ich nach einer Vorlage für die Muschel gestöbert habe. Fündig wurde ich schließlich im Theater.“

Installation im Hometown Berlin anlässlich des World Clean Up Day

Ihre Leuchtobjekte, die international beachtet wurden und sich in bedeutenden Designsammlungen finden, bilden eine Art Rahmen, setzen die Skulptur zusätzlich in Szene und unterstützen als Gesamtinstallation vor allem ihre inhaltliche Aussage. Filigran umspielen fantasievolle Formen das schlichte Leuchtmittel und lassen die einzelnen Modelle wie moderne Interpretationen eines Kronleuchters erscheinen.

In ihrer Wohnung in Kreuzberg, der dritten und letzten Etappe unserer Tour, erzählt sie von ihrem künstlerischen Werdegang. „Meine Mutter ist Malerin und Kunsthistorikern. Malen und Gestalten gehörten daher wie selbstverständlich zu unserem Alltag. So entschied ich mich auch wie selbstverständlich für eine kreative Ausbildung. Nach dem Abitur absolvierte ich zunächst eine Ausbildung zur Schreinerin und Polsterin bei Vitra Design und studierte anschließend interdisziplinär Produkt- und Modedesign sowie Digitale Medien an der UdK Berlin, in Tokyo sowie an der Rhode Island School of Design und dem MIT in den USA.“

Jetzt verwundert es mich nicht weiter, dass eine original Verner Panton Wohnlandschaft den Mittelpunkt ihrer Wohnung bestimmt. „Konnte ich günstig bekommen, weil die Elemente neu bezogen werden mussten – hab ich natürlich selbst gemacht“, kommentiert sie stolz den Erwerb des dekorativen wie supergemütlichen Prachtstücks.

An den Wänden hängen auch einzelne ihrer Unterwasser-Bilder: „Die Bilder entstanden während deines Studiums. Präsentiert hast du sie in sehr aufwändigen Shows, mit Video- und Soundperformances. Warum diese zusätzliche Inszenierung“, frage ich nun.

„Ich wollte eine Form der Präsentation schaffen, die den Betrachter über die Auseinandersetzung mit meiner Arbeit zur eigenen emotionalen Auseinandersetzung herausfordert; ihn letztlich ermutigen, eigene Emotionen zuzulassen.

Video: Performance und Solo-Ausstellung in der Farmani Rooftop Gallery in Bangkok

POOL AROUND ME performance at Rooftop Gallery by Farmani, Bangkok from Johanna Keimeyer on Vimeo.

So auch ihre Intention bei ihrem bislang größten Projekt BREATH ing HEART, das sie 2017 auf der Art Basel realisierte. Hierbei war es die Architektur, das Innere eines historischen Wasserfilters, die sie zu einer Projektion auf das Innere des menschlichen Körpers inspirierte. Im Gewölbe installierte sie auf 1.600 qm Fläche ein begehbares Herz mit 10 Metern Durchmesser. Mittels überdimensionaler künstlicher Lungenbläschen, aderähnlichen Lichtinstallationen, räumlich wandernde Sounds aus Musik, Herzschlag und Atem sowie Duftanimationen wurde der Besucher eingeladen, in das eigene Innere einzutauchen.

„Ich wollte den Menschen die Erfahrung geben, ihr eigenes Herz ,begehen’ und sich hierbei selbst erspüren zu können. Und das hat wahrhaftig funktioniert. Die Besucher haben sich darauf eingelassen“, erzählt sie mit leuchtenden Augen.

BREATH ing HEART

BREATH ing HEART - ART BASEL / Johanna Keimeyer (Trailer 1 min) from Johanna Keimeyer on Vimeo.

Ebenfalls von starken Emotionen geprägt ist ihre diesjährige, in den Berliner Uferstudios inszenierte Videoperformance The Face Within. Wir schauen uns den Trailer an.

Johanna Keimeyer sitzt vor Live-Publikum auf der Bühne. Umgeben ist sie von ihrer eigenen Projektion auf clusterartig angeordneten Videoscreens und spricht mit sich selbst? „Nein. Ich artikuliere und visualisiere die Gedanken und Gefühle, die ich gerade in mir selbst wahrnehme und trage sie nach außen oder besser gesagt, lasse sie aus meinem Körper herausfließen.“

„Als eine Art Selbstbefreiung“, frage ich nach. „Nein. Darum ging es weniger. Grundsätzlich beschäftigt mich die Frage nach dem was bleibt, wenn wir die Oberflächlichkeiten unseres Selbst abgestreift haben. Das Loslassen ist für mich etwas ganz Wesentliches. Gefühle müssen zugelassen werden, um den Körper verlassen zu können. Nur so lässt sich meiner Meinung nach zum Wesentlichen der eigenen Persönlichkeit vorstoßen und letztlich auf dieser Basis das eigene Leben ausrichten. Mit meinem öffentlichen Loslassen wollte ich – wie bereits bei meinen Inszenierungen der Unterwasserbilder – das Publikum diesen Leitgedanken erspüren lassen.“

Ein Blick auf das Publikum lässt erkennen, dass die Künstlerin nicht nur sich selbst, sondern offensichtlich auch es an die Grenze des Ertragbaren heranführt. Mit eindringlicher Präsenz dominiert sie das Szenario und kreiert nach BREATH ing HEART erneut eine geradezu magische Atmosphäre.

THE FACE WITHIN / Johanna Keimeyer (Trailer 1 min) from Johanna Keimeyer on Vimeo.

Insgesamt lässt sich erkennen, dass ihre Inszenierungen inhaltlich geprägt sind von Grenzerfahrungen, zu denen sie den Betrachter herausfordert. Doch ist für ihre Aussage vor allem auch der jeweilige atmosphärische Rahmen von größter Bedeutung, mit dem sie über das perfekt ausgearbeitete, interdisziplinäre Zusammenspiel verschiedenster Medien Parallelwelten kreiert. Parallelwelten, die den Betrachter dazu einladen loszulassen, einzutauchen in das innere Ich und auf diesem Wege zur eigenen Persönlichkeit vorzudringen.

Multimedia einmal nicht als Mittel der Selbstdarstellung, sondern Selbsterfahrung …

Weitere Informationen über die Künstlerin

http://www.keimeyer.com

http://vimeo.com/keimeyer

Tags Fotografie, Johanna Keimeyer, Multimedia Art, Performance

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elke_backes

ELKE BACKES_ART DIALOG



🎲Als Ergänzung zu standardisierten Modellen für medizinische Einrichtungen, produzieren wir auch individuell zum jeweiligen Raum-Kunst-Konzept entwickelte, von KünstlerInnen entworfene Möbel, wie beispielsweise diese modularen Sitz- und Spielwürfel von @martinpfeifle. 

Im Eltern-Kind-Zentrum der Uniklinik Bonn können sie ebenso in fantasievolle Sitzlandschaften verwandelt, wie zum Toben und Bauen verwendet werden ...

… oder auch zur Aussichtsplattform umgebaut werden 😉

#artinterior #artinhospitals #healingarchitecture #healingculture 

@kuraconcepts 

@ukbonn 
@nickl_partner

„Kunst aktiviert und motiviert!" Die prominent v
„Kunst aktiviert und motiviert!" Die prominent von Birte Bosse in Szene gesetzte Glocke in der Onkologie des ELKI (Eltern-Kind-Zentrum) der Uniklinik Bonn aktiviert alle Kinder, die nach einer Krebsbehandlung die Klinik verlassen dürfen dazu, kräftig zu läuten. Ein Brauch, der als Symbol der Hoffnung gilt. 

Wir danken @rotarybonn für die Finanzierung.

@kuraconcepts 

@birtebosse 
@ukbonn 

#healingarchitecture 
#healingculture 
#kinderonkologie

„Kunst aktiviert und motiviert", wie beispielswe
„Kunst aktiviert und motiviert", wie beispielsweise die wellenförmige Skulptur von Martin Pfeifles' ONDA zeigt. Sie lädt Jung und Alt zum Verweilen, Toben und zum Austausch ein. Vor dem ELKI der Uniklinik Bonn (@nickl_partner) hat sie sich in kurzer Zeit zum Ort der Begegnung etabliert. 

ONDA konnte dank einer großzügigen Spende an die Uniklinik realisiert werden.

@martinpfeifle 
@kuraconcepts 
@ukbonn 

#healingculture #healingarchitecture 
#kunstkrankenhaus #kunstimöffentlichenraum #artinstallation #sculpture

Orientierung vermittelt ein entlastendes Gefühl d
Orientierung vermittelt ein entlastendes Gefühl der Vertrautheit. Das gilt vor allem für demenzkranke Menschen. 

Für das Wegeleitsystem des NPP (Neurologie, Psychiatrie und Psychosomatik) der Uniklinik Bonn greift Peter Tollens deshalb für PatientInnen der Geschossebenen 2 bis 4 die Aussicht in den die Klinik umgebenden Kottenforst auf. 

Die Motive seiner dort aufgenommenen Fotografien orientieren sich am Ausblick, der sich je nach Geschosshöhe des Zimmers unterscheidet: 

PatientInnen der Ebene 2 sehen die unteren bis mittleren Bereiche von Bäumen, PatientInnen der Ebene 3 die Baumkronen, PatietInnen der Ebene 4 den Himmel. 

@kuraconcepts 

#wegeleitsystem #psychiatrie 
@ukbonn 

#healingarchitecture #healingculture

„Kunst schafft Orientierung". Wer kennt nicht da
„Kunst schafft Orientierung". Wer kennt nicht das Problem, sich in einer Klinik nicht zurechtzufinden? 

Aus diesem Grund entwickeln wir professionelle, künstlerisch gestaltete Wegeleitsysteme, die durch ihre Form- und Farbgebung für Struktur und Orientierung sorgen.

Beispiel 1: Wegeleitsystem in der Kinderheilkunde am Eltern-Kind-Zentrum, Uniklinik Bonn

Das Wegeleitsystem von @birtebosse ist intuitiv erfahrbar und greift die drei Stationen des Hauses thematisch auf.

Gelangt man mit dem Aufzug auf den "Marktplatz" der Kinderheilkunde, schaut man unmittelbar auf die gegenüberliegende, großflächig und einfach verständliche Legende mit den drei Motiven der „Stations-Themenwelten“: Der Clownfisch repräsentiert das Thema „Unterwasserwelt“ und verweist auf Station 1; die Giraffe symbolisiert das Thema „Safari“ und leitet den PatientInnen den Weg in Richtung Station 2; das Ufo repräsentiert die „Weltraumstation“ und gibt Orientierung in Station 3. 

Die Leitmotive nehmen die von den Architekten @nickl_partner vorgegebenen Stationsfarben (Orange, Gelb, Grün) auf und weisen mit kleinen Pfeilen die jungen PatientInnen in die jeweils richtige Richtung. 

Jedes Patientenzimmer ist mit einer Nummer und einem entsprechenden Motiv versehen.

#wegeleitsystem #healingarchitecture #healingculture 

@ukbonn
@kuraconcepts

„Kunst schafft Identifikation und unterstützt d
„Kunst schafft Identifikation und unterstützt die Corporate-Identity". Der für KURA entwickelte Entwurf für die Jungbrunnen-Klinik (Plastisch-Ästhetische Chirurgie und Dermatologie in Bonn) von Louisa Clement zeigt beispielhaft, wie der Leitgedanken einer Klinik in den Aussenraum transportiert werden kann.

#corporateidentity #kunstimöffentlichenraum 

@clement_louisa
@kuraconcepts

„Kunst schafft Identifikation". Als Symbol für
„Kunst schafft Identifikation". Als Symbol für die Gemeinschaft schmücken nun die im Workshop mit den Schüler*innen des Are-Gymnasiums im Ahrtal entstandenen Entwürfe die triste Architektur des provisorischen Containerdorfs. 

Bild 1: Animierter Entwurf
Bild 2: Realisierter Entwurf
#healingculture #participationart 
#kunstimöffentlichenraum 
#ahrtal #workshop 

@aregymnasium
@kuraconcepts

Aktiv dabei sein 🎨🧑‍🎨 Beispiel 2: Works
Aktiv dabei sein 🎨🧑‍🎨 Beispiel 2: Workshop am Are-Gymnasium, Kreis Ahrweiler

Unter Einbindung der Schüler*innen in den kreativen Entwicklungsprozess, wurde in einem Workshop ein Entwurf entwickelt, der mit einfachen Möglichkeiten die triste Architektur des Übergangs-Containerdorf größtmöglich verändern sollte.

Im vergangenen Sommer wurde das Gymnasium schwer durch die verheerende Flutkatastrophe im Ahrtal getroffen. Das Schulgebäude wurde hierbei größtenteils zerstört. Schüler*innen und Lehrer*innen haben in den Fluten neben ihrem Schulgebäude teilweise auch ihr Zuhause verloren. Ein Containerdorf ist für die kommenden Jahre das neue Zuhause der Are-Schule. 

Die provisorische Unterbringungssituation lässt an Individualität und Fröhlichkeit vermissen und erinnert die Schüler*innen täglich an die traumatischen Ereignisse. 

Aufgrund dessen wünschte sich die gesamte Schule eine künstlerische Gestaltung, die die Containerlandschaft aufwertet und als Symbol für Hoffnung und Partizipation steht. Die Realisierung ist zwischenzeitlich erfolgt 🥳

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#healingart #artworkshop #publicart 

@kuraconcepts 

@roman___lang 
@aregymnasium

Aktiv dabei sein 🎨🧑‍🎨Begleitend zum Kun
Aktiv dabei sein 🎨🧑‍🎨Begleitend zum Kunstkonzept bieten wir die Organisation und Durchführung von Workshops an.

“PARTIZIPATION SCHAFFT IDENTIFIKATION.” 

Beispiel 1: Die „Elch-Familie“ ist in Anlehnung an die Gestaltung im Eltern-Kind-Zentrum entstanden. Eltern, deren Kinder im ELKI behandelt werden, sollen im Familienhaus kliniknahe Wohneinheiten in betreuter und erholsamer Umgebung finden. 

Durch die Einbindung der Kinder in den Entstehungsprozess der Wandmalerei wird der Ort „Familienhaus“ neu erschlossen und bewertet. Der partizipative Akt wirkt identifikationsstiftend. Die bunten Formen stehen im bewussten Kontrast zum sterilen Klinikalltag und sollen ein Gefühl von Hoffnung und Freude geben. 

Wir danken der Dr. Hans-Riegel-Stiftung für die großzügige Unterstützung. 

@kuraconcepts 

@familienhausbonn 
@roman___lang 
@hansriegelstiftung 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#wandmalerei #healingart

Beispiel 2 Willkommenssituation by @kuraconcepts:
Beispiel 2 Willkommenssituation by @kuraconcepts: Für den Eingang des Eltern-Kind-Zentrums (ELKI) der @ukbonn hat der Künstler @roman___lang auf Wunsch der NutzerInnen eine farbenfrohe Stahlskulptur entwickelt. Die „Elch-Familie“ gibt bereits beim Betreten der Klinik den PatientInnen und NutzerInnen ein gutes Gefühl und hat sich als Symbol für das gesamte Eltern-Kind-Zentrum etabliert. 

Bei der Farbgebung der Skulptur hat sich der Künstler an den von @nickl_partner definierten Tönen für das Klinikgebäude orientiert. Die Farben Orange, Gelb, Grün finden sich neben der Skulptur im gesamten Gebäude wieder und schaffen somit einen einheitlichen und beruhigenden 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #artinhospitals 
#kunstimöffentlichenraum

Schon der erste Eindruck beim Betreten einer mediz
Schon der erste Eindruck beim Betreten einer medizinischen Einrichtung ist entscheidend. Angstgefühle von Patienten und ihren Angehörigen können durch positive Willkommenssituationen um ein vielfaches gemindert werden. 

Beispiel 1 Willkommenssituation by @kuraconcepts: Für das neue NPP Klinikgebäude (Neurologie, Psychatrie, Psychosomatik) des Universitätsklinikums Bonn entwickelten wir ein ganzheitliches Raum-Kunst-Konzept. Ausgehend von der Architektur von @hdr_germany, erarbeitete der Künstler @martinpfeifle 
eine raumgreifende Wandarbeit. Die amorphe Form von „lob“ prägt den Eingangsbereich und unterstützt die wohltuende Atmosphäre des Gebäudes.

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #artinhospitals 
#neurology #psychiatrie 

@ukbonn

‼️„Kunst hilft heilen“. Beispiel: Dank Rau
‼️„Kunst hilft heilen“. Beispiel: Dank Raumgestaltung mit Übungs-MRT und Wandbemalungen kaum mehr Notwendigkeit für Sedierungen ‼️

Bei der Recherche zum Konzept des MRT-Untersuchungsraums für die Radiologie des Eltern-Kind-Zentrums Bonn (ELKI) entdeckten wir ein Übungs-MRT, das aussieht wie eine Rakete und laut Studien spielerisch auf diese Untersuchung vorbereitet. Insbesondere für kleine PatientInnen ist das MRT mit großen Strapazen verbunden und deshalb oft eine Sedierung erforderlich. Dank der spielerischen Vorbereitung, die dieses Übungs-Gerät ermöglicht, kann nun meist auf eine Sedierung verzichtet werden [vgl. Artikel Website im Menüpunkt “Literatur”]. Diese Anschaffung bildete die Ausgangssituation für die Motive der Wandbemalungen von Birte Bosse. Ihre Ufos und Astronauten umrahmen die Rakete und stimmen die PatientInnen auf ihren bevorstehenden Flug ins Universum ein. 

Wir danken der Dr. Axe Stiftung für die Unterstützung zur Umsetzung. 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #artinhospitals 

@birtebosse 
@birtebosse
@kuraconcepts

RAUM-KUNST-KONZEPT by @kuraconcepts
Auch so kann

RAUM-KUNST-KONZEPT by @kuraconcepts 
Auch so kann der Eingangsbereich zu einer Cafeteria aussehen ... 🎈🍭🥐🤩
Cafeteria des Eltern-Kind-Zentrums am Universitätsklinikum Bonn, gestaltet von der Berliner Künstlerin Birte Bosse. 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #artinhospitals 

@birtebosse 
@ukbonn

RAUM-KUNST-KONZEPT @kuraconcepts
Beispiel 2: Der

RAUM-KUNST-KONZEPT @kuraconcepts 
Beispiel 2: Der "Marktplatz" im Erdgeschoss des Eltern-Kind-Zentrums der Uniklinik Bonn ist ein Ort der Vielfalt und Begegnung. Es ist der erste und letzte Eindruck der Klinik und er ist ein Ort der Wartenden. Ob angehende oder frischgebackene Mütter, Kinder, Angehörige oder auch Mitarbeiter*innen, sie alle kommen hier zusammen. Aufgrund dessen war es uns sehr wichtig, die Vielfalt der Nutzer*innen auch in der künstlerischen Gestaltung aufzunehmen.

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #kinderklinik #kunstimöffentlichenraum #artinhospitals 

@ukbonn #bonn 
@nickl_partner

RAUM-KUNST-KONZEPTE @kuraconcepts
Beispiel 1: "Be

RAUM-KUNST-KONZEPTE @kuraconcepts 
Beispiel 1: "Beethoven-Geburtsraum" 
Bild 1: Eine Besonderheit am Eltern-Kind-Zentrum (ELKI) des Universitätsklinikums Bonn stellt der Beethovenkreißsaal dar, der mit seiner Thematik eine Brücke zu Bonns berühmtesten Neugeborenen schlägt. Ausgangspunkt für die Gestaltung durch den Künstler Detlef Beer, war ein „Beethoven-Sternenhimmel“ im großen Kreißsaal, auf dessen Wände und Decke die Sternenkonstellation in Bonn am Tage der Geburt Beethovens übertragen wurde. Sterne begleiten uns, Ihre spezifischen Konstellationen markieren Anfang und Ende jedes Lebens. Durch die raumgreifende künstlerische Gestaltung wird eine Wohlfühlatmosphäre geschaffen, die den werdenden Müttern ein Gefühl von Sicherheit und Geborgenheit vermittelt. 

Bild 2: Bereits im Kreißsaal fällt der werdenden Mutter ein im Vergleich zu den Beethoven-Sternen künstlerisch anders gestalteter Stern auf, der in symbolischer Welse zum „persönlichen“ Stern während der Geburt wird. Dieser Fixstern taucht wieder in von Detlef Beer gemalten Bildern auf, die in den Wöchnerinnenzimmern hängen. 

Bild 3: Decke und Wände des von Detlef Beer gestalteten Beethovenkreißsaals wurden in einem lichten Blau als Andeutung des Nachthimmels gestrichen. Das Himmelblau auf Decke und Wänden bildet ein beschützendes, Geborgenheit vermittelndes Himmelszelt. Neben der Sternenkonstellation am Tage von Beethovens Geburt, verweisen kleine gerahmte Drucke, die das Haus und Geburtszimmer von Beethoven zeigen, auf Bonns berühmtesten Neugeborenen.

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant
#interiorconcept #geburtsraum #beethoven 

@ukbonn #bonn 
#detlefbeer

Im Folgenden lernt ihr die verschiedenen Dienstlei
Im Folgenden lernt ihr die verschiedenen Dienstleistungen von KURA Concepts kennen: Zusammengefasst schaffen wir durch Raumkonzepte mit Kunst Orte, die die hohe Qualität der jeweiligen medizinischen Leistung spiegeln. Unsere individuellen Konzepte berücksichtigen dabei die baulichen, technischen und hygienischen Anforderungen der jeweiligen medizinischen Einrichtung. 

Auch spezielle Herausforderungen wie die Gestaltung einer Klinik für Psychosomatik oder einer Abteilung für Kinderherzchirurgie sind uns vertraut. 

Im ersten Schritt ist es für uns wichtig, die jeweiligen Vorstellungen unserer Auftraggeber zu ermitteln. Diese Vorstellungen sind der Ausgangspunkt 
für unser Raum-Kunst-Konzept. 

🖥 https://www.kuraconcepts.de

@kuraconcepts 

#healingculture #healingarchitecture #healthcareart #healthcareconsultant

Miriam Schmedeke, Fundraising & Finanzierung bei K
Miriam Schmedeke, Fundraising & Finanzierung bei KURA Concepts

„Kunsthistorikerin liegt mein Schwerpunkt auf der wissenschaftlichen Untersuchung von Kunst. 

Bei KURA Concepts geht es darum, diese konkret zu den Menschen zu bringen, die sich in einer ungewohnten, oft angstbesetzten Umgebung wiederfinden. 

Zu erfahren, wie Kunst im medizinischen Kontext behilflich sein kann, erfüllt mich mit großer Befriedigung, die ich mit Begeisterung an potentielle Spender vermittle. 

Durch Fundraising und die Begleitung der Finanzierung Kunstprojekte oft erst möglich zu machen, ist für mich eine große Freude.“

@miriam.schmedeke 

#fundraising #finance @kuraconcepts

Max Zehl, Online-Marketing Manager von KURA Concep
Max Zehl, Online-Marketing Manager von KURA Concepts

„Schon in meiner Schulzeit wusste ich, dass ich mich mit Kommunikation beschäftigen möchte. 

Während meines Studiums der Fachrichtung Online-Redaktion, sowie in zahlreichen Jobs im Bereich Marketing, bestätigte sich meine Leidenschaft. 

Marketing läuft nur über gute Kommunikation und spürbare Geschichten. Ich habe nun seit Jahren viele Geschichten für Produkte und Dienstleistungen entwickelt. 

Bei KURA Concepts beschäftige ich mich einem Produkt, das mich fasziniert. Die Aufgabe, Kliniken als oft Angst einflößende Orte in Räume des Wohlbefindens zu verwandeln, begeistert mich. Ich bin von der positiven Wirkung von Kunst überzeugt. 

Die Auseinandersetzung mit Kunst und KünstlerInnen ist inspirierend. Die Chance dazu beizutragen, dass sich Menschen in oft sehr schwierigen Situationen besser fühlen, motiviert mich.“

@maxzehl 
#onlinemanager #marketing @kuraconcepts

Dr. Elke Backes, Projektmanagerin von KURA Concept
Dr. Elke Backes, Projektmanagerin von KURA Concepts

„Gelernte Bankkauffrau, ausgebildete Bestatterin und Geschäftsführerin im Familienunternehmen, studierte Kommunikationsdesignerin, promovierte Kunsthistorikerin, Gründerin und Redakteurin des Online-Magazins ART DIALOG. Das sind meine bisherigen beruflichen Schritte. 

Ob als Dienstleister in einem helfenden Beruf oder in der Auseinandersetzung mit angewandter und bildender Kunst: Immer ist es die Kommunikation, die meinen Werdegang bestimmt. 

Mein besonderes Interesse gilt dabei der ganzheitlichen Betrachtung einer Situation unter Berücksichtigung des räumlichen und sozialen Umfelds. 

Dieser ganzheitliche Blick spiegelt sich in meinen wissenschaftlichen Arbeiten sowie journalistisch-künstlerischen Inszenierungen aus Text, Fotos und bewegten Bildern. 

Für KURA Concepts Raumkonzepte mit Kunst für Menschen in angstbesetzten Räumen zu entwickeln, mit Kunst helfen und den Heilungsprozess begünstigen zu können, führt all meine Kompetenzen und Philosophien zusammen.“

Foto: @marina.kiga 

#projectmanager @kuraconcepts

Gisela Clement, Gründerin und Geschäftsführerin
Gisela Clement, Gründerin und Geschäftsführerin von KURA Concepts

"Schon seit Beginn meiner Karriere als Juristin und Unternehmerin im Immobiliensektor folge ich meinem Interesse und meiner Leidenschaft für zeitgenössische Kunst in zahlreichen Projekten. So habe ich bereits vor der Gründung der Galerie Gisela Clement 2010 die jährliche Projektreihe „kunstundwohnen“ initiert. 

Innerhalb dieser Reihe lade ich KünstlerInnen ein, in Mehrfamilienhäusern in Bonner und Kölner Wohnquartieren künstlerische Arbeiten zu realisieren. Ich bin überzeugt von der positiven Wirkung und sozialen Bedeutung von guter Kunst im öffentlichen und vermeindlich kunstfernen Raum. Kunst ist immer Anlass für Kommunikation und wirkt sich schon aus diesem Grund in jedem Arbeitsumfeld positiv aus. 

Ein gut eingerichteter Raum verdeutlicht Wertschätzung und wird motivieren. Insbesondere in stress-bzw. angstbesetzten Situationen sind gut gestaltete Räume von größter Bedeutung. Zahlreiche wissenschaftliche Untersuchungen belegen die heilende Wirkung von Kunst. 

Dieser Überzeugung folgend habe ich die KURA Concepts gegründet, die die Bedeutung von Kunst im medizinischen Kontext in den Mittelpunkt stellt."

#founder #kuraconcepts 

@clementgisela
@kuraconcepts #bonn


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Dr. Elke Backes

Kommunikationsdesignerin B.A.
Kunsthistorikerin M.A.
D-41063 Mönchengladbach

+49 (0) 172 2670347

kontakt@elke-backes.de

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