ART DIALOG

– Magazin für Kunst & Kommunikation –

Berlin, Jüdisches Museum. Im Libeskind-Bau, einem DER zeitgenössischen Architekturikonen Berlins, bin ich mit Mischa Kuball verabredet. Seine eigens für diesen Ort entwickelte Licht- und Klanginstallation res·o·nant lässt eindrucksvoll die Arbeitsweise dieses Konzeptkünstlers nachvollziehen, der seine künstlerischen Statements seit 1977 im öffentlichen und institutionellen Raum positioniert.

viennacontemporary 2018

Die Liste der internationalen Kunstmessen mit der Ausrichtung auf Zeitgenössische Kunst ist lang. Der Anspruch eine Handelsplattform zu schaffen, die immer wieder Neuentdeckungen hervorzubringen hat und diese dann auch noch im Format des anspruchsvollen Events präsentieren sollte, ist – vor allem im Hinblick auf die internationale Konkurrenz – sehr hoch. Für alle Messeveranstalter gilt es daher nach Möglichkeit ein Alleinstellungsmerkmal zu schaffen. Der viennacontemporary, die zu den Top 15 der Kunstmessen weltweit zählt, ist dies mit einem besonderen Konzept gelungen, das wir Ihnen nun aus verschiedenen Perspektiven vorstellen werden. Wir sprechen mit dem Eigentümer der Messegesellschaft Dmitry Aksenov, der künstlerischen Leiterin Christina Steinbrecher-Pfandt und der Leiterin der VIP-Organisation Katharina Abpurg ...

Armin Rohde – Gestohlenes Licht

Es ist ordentlich was los in der Sander I Sohn Galerie in Düsseldorf: Fernsehteams und Journalisten geben sich die Klinke in die Hand, vorbeigehende Passanten verlangsamen ihren Schritt und schauen noch einmal ganz genau hin. Tatsächlich, es ist Armin Rohde. Einer der bekanntesten deutschen Schauspieler, bereitet hier gerade seine erste fotografische Ausstellung vor. Und um die erste Frage sofort zu beantworten: Ja, er kann fotografieren, und zwar in einer sehr beeindruckenden Ästhetik ...
Berlin, Prenzlauer Berg. Stadtbad Oderberger Straße. Es ist der Ort, an dem Johanna Keimeyer ihre in den Medien viel besprochene spektakuläre Tanzperformance anlässlich der Wiedereröffnung des sanierten Gebäudes inszenierte und der Ort, an dem sich über die gesamte Anlage verteilt Fotografien ihrer Werkserie Pool Around Me befinden. Hier beginnen wir unsere Tour durch Berlin, eine Tour quer durch das multimediale Schaffen der Künstlerin . .
Köln, im September 2018. Wie magisch hatten mich seine auf der diesjährigen Art Cologne präsentierten Arbeiten angezogen. In ihrer verspielt nostalgischen, scheinbar leichtfüßigen Ästhetik hatten die ausnahmslos figurativ gestalteten Werke einen fast kindlichen Entdeckergeist in mir geweckt. Was hatte es mit den Teufelchen der Wandarbeit auf sich, die einfach den Zeiger der Standuhr festhielten und mich so herausfordernd angrinsten? Das in einer Art hölzernem Scherenschnitt gefertigte Werk hatte sich bei näherer Betrachtung sehr schnell als alles andere als leichtfüßig entpuppt. Hier wurde nicht einfach nur ein Zeiger, sondern die Zeit angehalten. Ein Schnitt gemacht für ein Ende oder einen Neubeginn. Ein solches Wechselspiel, Tiefsinniges vor scheinbar harmloser Kulisse zu erzählen, ist typisch für die Kunst von Claus Richter, wie ich bei meinem heutigen Atelierbesuch erfahren werde ...
Immer höhere Rekordergebnisse im Kunsthandel lassen leicht den Schluss zu, dass die Branche insgesamt boomt. Doch warum schließen dann immer mehr Galerien? Wir sprechen mit Johann König, der mit seiner Galerie in Berlin die bisherigen Regeln des Kunstmarktes auf den Kopf stellt und sowohl räumlich als auch konzeptionell zukunftsweisende neue Zeichen setzt ...
Wer hat sie nicht schon einmal irgendwo gesehen? Ihr Erscheinungsbild zieht einfach alle Blicke auf sich. Stets identisch in grellen, damenhaften Kostümen gekleidet, stark geschminkt und mit kahlrasierten Köpfen kommen sie bei ihren Besuchen auf den Kunstmessen und Events in aller Welt meist nur wenige Meter voran. Unentwegt bittet sie jemand um ein Foto. Seit nahezu 30 Jahren gibt es ein „Nein“ so gut wie niemals zu hören. EVA & ADELE stellen sich in Pose und lächeln. Und das immerzu. Das Lächeln ist eine wesentliche Komponente ihrer Performance FUTURING, die jede Grenze zwischen Öffentlichem und Privatem auflöst. Dass diese Performance aber auch von einem beeindruckenden Konvolut an Gemälden, Zeichnungen, Fotografien, Skulpturen, Filmen und Kostümen begleitet wird und in namhaften Museen und Sammlungen auf der ganzen Welt vertreten ist, ist hingegen vielen nicht bekannt. Die Ausstellung L’AMOUR DU RISQUE im me Collectors Room Berlin setzt sich retrospektiv mit ihrem Gesamtwerk auseinander. Eine Gelegenheit, mich vor Ort mit den beiden zu treffen ...
Bonn/Düsseldorf, im Juni 2018. Durch die Ausstellung „The Steps with no Name“ im Kunstmuseum Bonn begleitet mich heute kein geringerer als der Künstler, für den diese Ausstellung ausgerichtet ist – Matthias Wollgast. Bonner Kunstpreis, Förderpreis für Bildende Kunst des Landes NRW, Einzelausstellungen in Museen ... es läuft gerade richtig gut für ihn. Was macht das Besondere in seinem Werk aus, das sich zwischen Malerei, Zeichnung, Fotografie, Skulptur, Film, Künstlerbuch und sogar Möbeldesign bewegt? ...

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