ART DIALOG

– Magazin für Kunst & Kommunikation –

Ein Blick hinter die Kulissen des Ausstellungsaufbaus Wert und Wandel der Korallen von Margaret und Christine Wertheim im Frieder Burda Museum in Baden-Baden. Wenn wir eine Museumsausstellung besuchen, nehmen wir ihre Arbeit in der Regel nicht bewusst wahr. Doch was wäre eine Ausstellung ohne eine Gliederung des gegebenen Raumes, ohne Vitrinen, Podeste, ohne harmonisch abgestimmte Wandfarben oder eine optimierte Ausleuchtung der Exponate? Für diese besondere Form der Innenarchitektur braucht es Experten. Genauer gesagt, es braucht Ausstellungsgestalter, wie Nicole Miller oder Meyer Voggenreiter ...
Wie lässt sich eigentlich poetische Kunst erklären? Eigenartigerweise nicht mit Worten. Man erspürt sie. So geschehen beim Anblick der Instagram-Abbildungen von Nathalie Vanheule. Schon ein kurzer Blick hatte genügt, um die emotionale Kraft ihrer Arbeiten, die sich zwischen Performances, Skulpturen und Videoarbeiten bewegen, unmittelbar zu fühlen. Diesem Phänomen auf der Spur, fahre ich gespannt nach Kortrijk in Belgien, um die Künstlerin persönlich kennenzulernen ...
NFT (Non-Fungible Token), Blockchain, Kryptowährung, Hardware-Wallets – Begriffe, die viele von uns eher skeptisch machen als begeistern und diejenigen, die weder IT-affin noch leidenschaftliche Gamer sind, unmittelbar in die Flucht treiben. Ein Blick in die sogenannten Marketplaces, schlimmstenfalls in den größten offenen Marktplatz OpenSea, trägt ein Übriges dazu bei. Dort, zwischen Blinkekatzen und Cybermonstern, gute Kunst zu finden ist fast unmöglich.
„Krass reale Gegenwart. Tim Berresheims Bilderreise.“ Das Buch zum Projekt, das Kunst, High Technology, und Freizeitspaß miteinander verbindet. "Wie soll das denn gehen", habt ihr euch vermutlich bei dieser Subline gefragt. Wenn ich jetzt noch hinzufüge, dass es sich um eine von Tim Berresheim ausgetüftelte Fahrradroute handelt, die via App auf maximal 90 Kilometern zu 14 Orten und 17 augmentierten Kunstwerken im Kreis Heinsberg führt, wird alles noch „krasser“ ...
Mal ehrlich, wer kennt nicht dieses Gefühl zwischen Anziehung und Abstoßung beim Betrachten einer Kunstperformance? Dieses Unwohlsein, Voyeur einer intimen Handlung zu sein, die darüber hinaus oft irritierende, nicht zu beantwortende Fragen in einem selbst auslöst. Noch dazu begleitet von der aufflammenden Panik, womöglich zur Mitwirkung aufgefordert zu werden. Vor Publikum! Wie peinlich. Zur Vermeidung dieses Störgefühls kann eigentlich nur die Aneignung von Hintergrundwissen helfen. Oder die Überwindung, einfach einmal mitzumachen. Beides geschehen während meines Atelierbesuchs bei der Multimedia-Künstlerin Evamaria Schaller in Brühl ...
Mit Ulrike Rosenbach, Sabrina Jung, Noa Yekutieli, Keti Kapanadze und Michelle Grabner, werden am Messestand der Galerie Gisela Clement gleich fünf KünstlerInnen aus vier Generationen präsentiert, die auf vielfältigste Art und Weise mit starken Positionen Stellung beziehen ...
Die Idee zu diesem Projekt hatte sich sehr schnell beim diesjährigen Rundgang in der Kunstakademie Düsseldorf in meinem Kopf zusammengesponnen. Die Vielfalt und Qualität der präsentierten Arbeiten hatten mich schlichtweg umgehauen. Ob Performance, Skulptur, Installation, Malerei, Film, Buch oder Fotografie, wirklich jedes Medium war hier vertreten und in verschiedenen Räumen perfekt aufeinander abgestimmt zu sehen. Mein erster Gedanke war es einzelne Positionen oder Räume herauszupicken und darüber zu berichten. Doch scheiterte diese Idee an der Qual der Wahl ...
Es ist wahrhaftig absolut wunderbar, vor Ardan Özmenoglus Haustür in Istanbul zu stehen. Surreal trifft es vielleicht noch besser. Erst vor drei Wochen hatte sie mich spontan bei ihrer Ausstellungseröffnung mit oben genanntem Titel in der Galerie Anna Laudel in Düsseldorf in ihr Atelier eingeladen. Und jetzt bin ich hier. Aber bin ich überhaupt richtig? In einem Mix aus Englisch und Gebärdensprache habe ich mich mit dem Taxifahrer verständigt und hoffe, dass er mich nicht irgendwo im Nirgendwo ausgesetzt hat und ich nun orientierungslos zurückbleibe. Das Klingelschild "hello I'm art" ist schon einmal beruhigend. Die Adresse scheint zu stimmen. Doch leider öffnet niemand ...

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